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#Nachlassverkauf in Höchstädt ist ein voller Erfolg




Beim großen Maimarkt fand ein besonderer Verkauf statt: Der Nachlass von Familie Diemer konnte erworben werden. Und das Interesse war riesig.

Bereits zwei Stunden vor der Öffnung des Nachlassverkaufs am Sonntag im Höchstädter Heimatmuseum baten die ersten Interessierten um Einlass, so berichtet Michaela Thomas, Vorsitzende des Historischen Vereins Höchstädt, die diese Aktion zugunsten der von der Stadt Höchstädt neu gegründeten DMvS-Stiftung zusammen mit mehreren Vereinsmitgliedern organisiert hat. Liebevoll hatten die Mitglieder des Vereins schon Tage vorher die beiden großen Räume im Erdgeschoss des städtischen Heimatmuseums in einen ansprechenden Verkaufsraum verwandelt, in dem es kleine und große Schätze aber auch allerlei Brauchbares für den Haushalt zu erwerben gab. 

Dazu gehörte Porzellan von Rosenthal, Keramik von Villeroy und Boch, ebenso wie handgeschliffene Kristallgläser, – Vasen und – Schalen, ein alter Globus, Bleistiftspitzmaschinen aus Metall, Halbedelsteinobjekte, Tischdecken und Geschirrtücher aus altem Leinen und vieles, vieles mehr, was das Sammlerherz begehrt.

Großer Ansturm

Christine Markmann, Renate Lemmermeier und Renate Jüllich hatten als Aufsicht an diesem Nachmittag alle Hände voll zu tun, um dem Besucheransturm gerecht zu werden und den Überblick an diesem Marktsonntag zu behalten, zu kassieren und die verkauften Gegenstände zu verpacken. „Man kommt kaum zum Durchschnaufen“, so Christine Markmann, „aber es macht auch riesig Freude, zu sehen, dass diese wunderschönen Dinge doch von vielen Menschen wertgeschätzt und gekauft werden.“ Renate Lemmermeier ergänzt: „Ich konnte nicht umhin, um mir hier einen alten Mörser aus Messing zu kaufen, da ich ja viele Jahre in einer Apotheke gearbeitet habe. Das musste einfach sein.“ So fanden viele Dinge einen neuen Besitzer in Erinnerung an die alteingesessene Höchstädter Familie Diemer, aus deren Nachlass die Haushaltsgegenstände stammen. 

Führungen mit Stadtheimatpfleger Leo Thomas

Auch im oberen Stockwerk im Heimatmuseum war ein Ansturm an Besuchern anzutreffen. „Ich glaube, so viele Besucher hatten wir noch nie“, sagt Stadtheimatpfleger Leo Thomas, der durch die Räume ging und über die Geschichte der kleinen Donaustadt erzählte. Auch das Bewirtungsteam des Historischen Vereins unter der Leitung von Susanne Ortler hatte alle Hände voll zu tun, denn vor dem Höchstädter Heimatmuseum hatten die Vereinsmitglieder einen Kuchenverkauf organisiert. Glücklicherweise waren bereits am Vormittag vorausschauend zwei Pavillons aufgebaut worden, unter denen es sich gut und trocken bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Torte plaudern ließ.

Am Sonntag erneut Verkauf im Heimatmuseum

Bürgermeister Gerrit Maneth war sehr erfreut über den großen Zulauf und bedankte sich recht herzlich bei allen Aktiven des Historischen Vereins, allen voran bei der Vorsitzenden Michaela Thomas für den überaus umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz um die DMvS-Stiftung in den letzten Monaten. Michaela Thomas: „Auch wenn es Stimmen gibt, dass in Höchstädt am Markt nichts los ist, und welche, die den traditionellen Markt am liebsten sterben lassen würden, die Erfahrung beweist, dass es trotz Unkenrufen ein gut besuchter Nachmittag mit vielen Aktionen und Angeboten war. Höchstädt besitzt seit Jahrhunderten das Marktrecht, und es wäre schade, wenn diese alte Tradition aufgegeben würde. Hoffentlich lassen sich viele Fieranten und Marktleute sowie Marktbesucher auch in Zukunft vom Flair des traditionellen Höchstädter Marktes begeistern und besuchen weiterhin den Maimarkt am Muttertag.“ 

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Das Heimatmuseum ist am Sonntag, 21. Mai, von 14 bis 17 Uhr wieder für die Bevölkerung geöffnet. Ebenso findet während dieser Zeit ein Nachverkauf des „Diemernachlasses“ in den Räumen im Erdgeschoss statt. Es gibt noch viele schöne Sachen zu moderaten Preisen, und sicherlich findet der eine oder andere noch etwas, das wert ist, erhalten zu bleiben. (AZ)

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