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#Natur: Warum lieben Motten Licht?




Motten sind nachtaktiv. Dennoch zieht das Licht einer Lampe die Insekten an. Alle wichtigen Informationen zu dem Phänomen im Überblick.

Ein gemütliches Zimmer am Abend, das einzige Licht im Raum kommt von einer Lampe – und plötzlich flattern die ersten Motten umher. Warum sind Motten so fasziniert von Lichtquellen? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Warum fliegen Motten immer ins Licht?

Motten gehören zur Familie der Schmetterlinge und sind vor allem für ihre nächtliche Aktivität bekannt. Die meisten Mottenarten sind nachtaktiv und verbringen den größten Teil ihres Lebens im Dunkeln. Doch wenn sie auf eine Lichtquelle treffen, werden sie magisch angezogen – mitunter sogar bis zur Erschöpfung. Dieses Phänomen wird in der Wissenschaft als Phototaxis bezeichnet.

Abschließend geklärt ist das Verhalten in der Wissenschaft noch nicht. Forschende haben aber herausgefunden: Ein Grund für die Anziehung von Motten zu Licht ist ihre Navigation. Das schreibt das Magazin GEO in einem Artikel. Motten orientieren sich normalerweise an Himmelskörpern wie dem Mond, um sich in der Dunkelheit zurechtzufinden.

Diese natürliche Orientierung wird jedoch von künstlichen Lichtquellen wie Lampen gestört. Die Motten geraten in einen Konflikt zwischen ihrem angeborenen Navigationsverhalten und der starken Lichtquelle, die sie wahrnehmen. Das führt dazu, dass sie im Kreis um die Lichtquelle fliegen, als würden sie versuchen, sie zu umrunden oder zu erreichen. Oft endet dies für die Motten tödlich.

Kann man verhindert, dass Motten zu einer Lampe fliegen?

Wer keine Motten-Invasion möchte, wenn er ein Licht anschaltet, kann verschiedenes tun. Gelblich leuchtende Lampen haben einen deutlich geringeren UV-Gehalt; Motten nehmen dieses Licht nicht so gut wahr, wie bläuliches Licht.

Eine weitere, deutlich simplere Methode, um Motten vor dem Sturz ins Licht zu bewahren, ist es, auf unnötige Lichtquellen zu verzichten. Das hilft akut, und schützt auch vor Lichtverschmutzung. Laut den Stuttgarter Nachrichten haben Studien nämlich ergeben, dass die Lichtverschmutzung in einigen Teilen der Welt entweder zu einem starken Rückgang der Mottenpopulationen geführt oder die nächtliche Bestäubung stark beeinträchtigt habe.

Übrigens: Wer Motten im Haus hat, kann einige Tipps und Tricks beachten.

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