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#Netflix droht mit Todesstoß: Deshalb kündigen jetzt so viele Nutzer

„Netflix droht mit Todesstoß: Deshalb kündigen jetzt so viele Nutzer“

Nutzer fliehen in Scharen und kehren Netflix den Rücken zu. Eine Million Kunden hat der Streaming-Dienst in den vergangenen drei Monaten verloren. Das hat mehrere Gründe. Einer davon: Netflix hat angekündigt, Werbung zu schalten. Ein Datum steht schon fest.

Netflix droht mit Todesstoß: Deshalb kündigen jetzt so viele Nutzer
Netflix droht mit Todesstoß: Deshalb kündigen jetzt so viele NutzerBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Netflix hat weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Nachdem bereits zwischen Januar und März Hunderttausende Nutzer den Streaming-Dienst gekündigt haben, folgt jetzt erneut ein Desaster. In den vergangenen drei Monaten hat der Streaming-Dienst eine Million Abonnenten verloren. Argumentierte Netflix zu Beginn des Jahres noch mit dem Rückzug aus dem Russland-Geschäft, zeichnete sich damals schon ab, dass das nicht der einzige Grund für die vielen Kündigungen ist. Denn aus dem Verlust von einer halben Million US-Kunden in den ersten drei Monaten des Jahres, sind jetzt fast 1,3 Millionen geworden. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Netflix: Eine Drohung und die Gründe für die Nutzer-Flucht

Zum einen kündigen viele US-Amerikaner Netflix, da der Streaming-Dienst in den Vereinigten Staaten die Preise angehoben hat. Zum anderen wird der Markt für Streaming-Dienste immer zerklüfteter. Netflix, Amazon, Disney und Apple liefern sich einen Krieg um die besten Filme und Serien. Hinzu kommen immer mehr Anbieter wie HBO oder Paramount. Das Problem für Nutzer: Wer einen Film sehen möchte, den es nur bei einem Streaming-Dienst gibt, muss ein Abo abschließen. Doch drei, fünf oder gar noch mehr Abos gehen ganz schön ins Geld. Wohl auch deshalb haben Nutzer eine kostenlose, wenn auch fragwürdige Alternative wiederentdeckt. Doch das ist noch längst nicht alles.

→ Videostreaming-Suchmaschinen: Wer streamt was? So findest du die Antwort

Denn der Netflix-Boss Reed Hastings schlägt seit mehr als acht Jahren auf die Trommel ein, die den Tod des linearen Fernsehens ankündigen soll. Als er jetzt die miserablen Zahlen bekannt gab, sagte er erneut selbstbewusst, dass das lineare Fernsehen in 5 bis 10 Jahren tot sein werde. Das würde Netflix gut in den Kram passen, ist das Fernsehen doch der größte Konkurrent für alle Streaming-Dienste – auch wenn die Zuschauerzahlen seit Jahren rückläufig sind.

Werbung kommt

Um das lineare Fernsehen abzulösen, will Netflix sein Abo-Modell günstiger machen. Funktionieren soll das mit Werbung. Das Reklame-Gespenst spukt schon seit geraumer Zeit durch die Gerüchteküche, doch nun soll es so weit sein. „Werbung ist eine aufregende Möglichkeit für uns“, sagt Hastings bereits im April dieses Jahres, nachdem er jahrelang dagegen gekämpft hat. Der Plan: eine werbefinanzierte, dafür aber günstigere Netflix-Version. Wer sich künftig mit Werbung berieseln lässt, kann den einen oder anderen Euro sparen. Auf ein ähnliches Modell setzt auch diese kostenlose Netflix-Alternative.

Nun machte der Netflix-Boss bekannt, ab wann man Werbung schalten möchte. Anfang 2023 soll demnach Reklame über den Bildschirm der Nutzer flimmern. Das werbefinanzierte Abo soll „in einer Handvoll Märkten“ starten. Zwar ist die Werbung noch nicht allgegenwärtig. Dennoch spricht man bei Netflix bereits davon, das Modell zu überarbeiten. „Unser Werbegeschäft wird in ein paar Jahren wahrscheinlich ganz anders aussehen als am ersten Tag“, heißt es.



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  • Amazon, Netflix oder doch Disney? Diese Zahlen sind verblüffend: Unsplash/Nicolas J Leclercq
  • Netflix droht mit Todesstoß: Deshalb kündigen jetzt so viele Nutzer: Blasius Kawalkowski / inside digital

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