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#Netflix verschleuderte 55 Millionen Dollar für eine Sci-Fi-Serie, die wir nie sehen werden – sogar Keanu Reeves ist darin verwickelt

Seit Jahren investiert Netflix riesige Summen in neue Serien. Ein neuer Bericht enthüllt dabei, wie ein Sci-Fi-Projekt zum Millionengrab für den Streaming-Dienst wurde.

Ferraris, Krypto-Währung und Keanu Reeves: Das sind ein paar Bestandteile der haarsträubenden Geschichte von Conquest. Wir werden die Science-Fiction-Serie niemals zu sehen bekommen, aber die Geschichte ihrer Nicht-Entstehung liest sich spannender als die meisten Drehbücher. In einem neuen Bericht der New York Times wurde sie kürzlich aufgedeckt.

Wenn der 47 Ronin-Regisseur eine Sci-Fi-Serie an Netflix pitcht

Das Sci-Fi-Projekt ging zurück auf Carl Rinsch, der mit dem Fantasy-Film 47 Ronin 2013 sein Regie-Debüt gab. Heraus kam der wohl größte finanzielle Misserfolg von Hauptdarsteller Keanu Reeves. Flops, selbst wenn es sich um Debüts handelt, sollten natürlich nicht über die Zukunft von Filmemachern bestimmen. Viele kanonisierte Meisterwerke stürzten bei Erscheinen an den Kassen ab. Trotzdem verwundert es, dass der Streaming-Dienst Netflix dem relativ unerfahrenen Regisseur Millionen für eine neue Science-Fiction-Serie anvertraute. Denn nicht eine einzige Episode von Conquest wurde produziert.

47 Ronin

Aber der Reihe nach. Laut der New York Times  machte sich Rinsch nach 47 Ronin an sein neues Projekt: Die zunächst als White Horse und später als Conquest betitelte Serie sollte von einem Genie handeln, das eine menschenähnliche Spezies züchtet. Erst kommt sie der Menschheit zuhilfe, dann führt ihre „wahre Natur“ zu einem Konflikt.

Was Keanu Reeves mit der Netflix-Serie zu tun hat

Rinsch wollte das Projekt dem Bericht zufolge mehreren Plattformen pitchen. Dafür erhielt er unter anderem eine Geldspritze von seinem 47-Ronin-Hauptdarsteller Keanu Reeves. Rinsch drehte Pitch-Videos und Netflix schlug zu. Das war 2018. Rinsch erhielt unbegrenzte kreative Kontrolle und ein beträchtliches Budget. Als Netflix drei Jahre später den Stecker zog, hatte der Streaming-Dienst nach Angaben der Times über 55 Millionen Dollar verbrannt. Wo also blieb das Geld?

47 Ronin

Dreharbeiten fanden in Südamerika statt, aber nach Aussagen von Beteiligten unter chaotischen Umständen. Carl Rinsch habe am Set zunehmend ein erratisches Verhalten an den Tag gelegt und sogar seiner Ehefrau, Gabriela Rosés Bentancor, vorgeworfen, sie wolle ihn umbringen lassen.

Rosés reichte schließlich die Scheidung ein und aus diesem Rechtsstreit stammen einige der Informationen im New York Times-Bericht. Demzufolge legte der Regisseur einen Teil des Netflix-Budgets an der Börse an, investierte in Kryptowährung und gab Millionen für Rolls-Royce-Wagen und ähnliche Luxus-Produkte aus.

Heute, fünf Jahre nachdem Netflix grünes Licht für die Science-Fiction-Serie gab, profitieren höchstens die Anwälte. Conquest, die Serie, die ein Universum à la Stranger Things schaffen sollte, mit Ableger-Serien und allem drum und dran, ist tot. Carl Rinschs Ruf dürfte ruiniert sein und Netflix befindet sich auf Sparkurs.

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