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#Neue alte Normalität in den Hallenbädern

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Neue alte Normalität in den Hallenbädern

Vor dem Eingang sind ein paar Abstandsmarkirungen auf den Boden geklebt, Ketten trennen den Zugangsweg in zwei Einbahnstraßen für Kommende und Gehende. Seit Beginn der Hallenbadsaison steht im Rebstockbad zudem ein Servicecenter. Mitarbeiter der Bäderbetriebe stehen dort für Fragen zur Verfügung, wenn Besucher ihre Zweifel wegen möglicher Corona-Risiken haben. Die Mitarbeiter sind freundlich und geduldig, das gehört zu dem Bemühen, das Erlebnisbad wie auch die anderen drei städtischen Bäder auch in der Pandemie möglichst vielen Besuchern zugänglich zu machen.

Daniel Meuren

Das Konzept scheint aufzugehen. „Wir haben wie schon in der Freibadsaison bislang kein einziges Mal eine Corona-Warnung erhalten, so dass wir Daten für die Nachverfolgbarkeit von Badegästen hätten herausgeben müssen“, sagt Boris Zielinski. Der Geschäftsführer der Bäderbetriebe ist zuversichtlich, dass die Hallenbäder auch weiterhin von strengeren Maßnahmen verschont bleiben. „Das wäre wichtig: Die Menschen müssen ihr Immunsystem stärken, gerade auch für diesen Winter, und dazu ist Schwimmen eine wichtige Möglichkeit.“

Sensibilisierung und Eigenverantwortung

Die Infektionszahlen steigen rundherum war wieder, aber die städtischen Schwimmbäder scheinen weiter gegen die Ausbreitung des Virus gefeit. Deshalb ist auch nicht daran gedacht, beispielsweise die Maskenpflicht auf die Schwimmhallen auszuweiten. Beim Verlassen der Umkleidekabinen sind sie nicht vorgeschrieben. Frankfurt verzichtet zudem auf allzu strenge Besucher-Beschränkungen, so dass es laut Zielinski bisher selbst an den gutbesuchten Sonntagen noch nicht zu dem Punkt gekommen ist, an dem eines der vier Hallenbäder „ausverkauft“ gewesen sei.

Für die Planbarkeit hilft wie schon im Sommer, dass das Online-Ticketing nun auch für alle Hallenbäder eingeführt wurde: Nur mit vorheriger Registrierung oder einer Vorteilskarte der Bäderbetriebe ist der Eintritt möglich, die persönlichen Daten sind damit zugleich hinterlegt.

Die Online-Flatrate: F+


„Es steht natürlich auch bei uns immer alles auf dem Prüfstand, und die Besucherzahl ist dann ein entscheidendes Rädchen, an dem wir drehen können“, sagt Zielinski. Anders als beispielsweise die Stadt Mainz, wo sehr strenge, nach den Quadratmetern der Bäder berechnete Besucherzahlen einzuhalten sind, geht Frankfurt weiter seinen eigenen Weg. Die Bäderbetriebe setzen darauf, die Besucher zu sensibilisieren, zudem sollen Mitarbeiter auch zu Abstand mahnen, wenn es doch einmal zu eng wird. Kinderbecken würden durchaus abgeriegelt, wenn das Becken voll sei, sagt Zielinski.

Er ist optimistisch, dass die Frankfurter Bäder den Winter ohne Schließungen überstehen können. „Wir haben bewiesen, dass wir unter schweren Bedingungen sehr gut in der Lage sind, Sicherheit zu gewährleisten.“ Und: „Das macht uns sehr viel Arbeit, aber diese Mühe ist es wert für die Menschen.“

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