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#Neue Kriegsserie von Steven Spielberg erreicht in Folge 3 Höhepunkt: Dieser Luftschlacht-Moment in Masters of the Air schnürt die Kehle zu

Schon in Folge 3 zieht die neue Kriegsserie Masters of the Air von Steven Spielberg und Tom Hanks alle Register, um unsere Herzen mit einem verheerenden Absturz zum Stillstand zu bringen.

Masters of the Air ist vor einer Woche mit zwei Episoden bei AppleTV+ gestartet und jeden Freitag gibt es nun eine neue Folge der 300-Millionen-Kriegsserie von Tom Hanks und Steven Spielberg. Wer bisher noch nicht eingeschaltet hat, sollte sich spätestens von der dritten Episode überzeugen lassen. Denn hier geht die Serie über eine US-Bombergruppe im Zweiten Weltkrieg mit einer den Atem verschlagenden Luftschlacht und einem verheerenden Absturz aufs Ganze.

  • Seriencheck: Lohnt sich die Kriegsserie Masters of the Air?

Masters of the Air zerstört uns in Folge 3 mit einer Luftschlacht

In Masters of the Air erwartet euch keine pathetische Serie heldenhafter Gefechte mit den Nazis über den Wolken. Zum Glück nicht. Neben
erster kurzer Flieger-Action legten Folge 1 und 2 den Fokus zunächst auf die Einführung der Figuren und das Kennenlernen ihrer behäbigen Maschinen. Da war die größte Bedrohung zuweilen ein verklemmtes Fahrgestell, das die Landung ohne Räder erforderlich machte.

In Folge 3 ändert sich das. Nach den ersten Probe-Missionen sind wir bereit für die ganz großen Gefechte zwischen Bombern und Jagdfliegern. Diesmal bringt Masters of the Air den Krieg mit einer erschütternden Luftschlacht auf den Punkt, die ihn als intensive Erfahrung deutlicher macht, als uns vielleicht lieb ist.

Masters of the Air

Es gibt in der dritten Episode einen Moment, in dem Major Buck Cleven
(Austin Butler) aus seinem Cockpit in die Leere starrt. Es ist ein Moment zerstörerischer Schönheit, wenn die Welt in der Luft in Flammen steht und das Chaos regiert: Kondensstreifen zeichnen Flugbahnen über den Wolken in den Himmel. Senkrecht fallen schwarz rauchende Maschinen-Überreste gen Erde und weiße Fallschirme versuchen der Katastrophe zu entkommen, bevor der Körper eines dieser Fallschirmspringer am Flügel eines befreundeten Bombers zerrissen wird.

Es ist klar: Mit fliegerischem Können hat die Kriegsführung in Masters of the Air
nur bedingt etwas zu tun. Die meiste Zeit ist das Überleben purer Zufall, weil das Glück entscheidet, ob die Piloten vom Flak-Feuer am Boden
oder den Maschinengewehrsalven der wendigeren deutschen Feinde erwischt werden. Ein einzelner tragischer Absturz bringt diese Botschaft in Folge 3 besonders gut auf den Punkt.

Masters of the Air gießt den Preis des Krieges in einem einzigen Flugzeug-Absturz

2024 ist auf dem besten Weg, sich zum Jahr der gelungenen Umsetzung dramatischer Flugzeugabstürze zu mausern. Nachdem bei Netflix zuletzt Die Schneegesellschaft in 3 Minuten den Horror eines Crashs eindringlich inszenierte, wartet nun auch die dritte Folge von Masters of the Air mit einem verheerenden Absturz auf, der alles in Perspektive setzt. (Achtung, es folgen Spoiler zu Folge 3.)

Masters of the Air: Barry Keoghan

Wir springen von Cockpit zu Cockpit, als die Bomber-Staffel auf ihrer neusten Mission in den deutschen Luftraum eindringt. Schon lange bevor sie ihr Ziel, eine Waffenfabrik, erreicht, bricht allerdings das Luftgefecht los, bei dem es nur noch ums blanke Überleben geht. Eine Kugel trifft den Co-Piloten von Lieutenant Curtis Biddick (Barry Keoghan) und „Curt“ trifft die Entscheidung, die beschädigte Maschine zu evakuieren.

Als sich die Besatzung des Bombers bereits die Fallschirme anschnallt und das rüttelnde Flugzeug in gefährliche Schieflage gerät, erwacht jedoch der „Tote“ im Cockpit wieder zum Leben. Derart schwer verletzt kann er einen Fallschirmsprung unmöglich durchführen, also entscheidet sich Biddick, zu bleiben und ihren abstürzenden Metallkasten zu landen. Während der Rest der Crew sich durch die Luke nach draußen rettet, fasst Curt beim halsbrecherischen Sinkflug ein nahes Feld ins Auge.

Das Herz schlägt beim Zuschauen schneller, als der Pilot die Lichtung in einem Meer dunkler Wipfel anpeilt. Das Flugzeug streift die Spitzen der Bäume und wir wollen fast schon aufatmen, dass er es tatsächlich geschafft hat. Doch selbst wer keine Ahnung vom Fliegen hat, sieht plötzlich, dass die Maschine noch zu viel Schub hat und der Landungs-Winkel zu steil ist. Der Flieger setzt hart auf, explodiert in einem Feuerball und lässt uns fassungslos zurück.

Der Umgang mit dem Absturz macht
die Kriegsserie
so realistisch

Der jähe Absturz in Folge 3 von Masters of the Air funktioniert fast wie ein Gegenpol zum Staffelauftakt letzte Woche, wo ein Bomber es selbst ohne ausgefahrenes Fahrgestell schaffte, sicher aufzusetzen. Trotz anschwellender Musik blieb die erwartete Explosion auf der Militär-Basis aus und kein Mensch verlor sein Leben. Aber jetzt wirft die Kriegsserie uns mitten ins Kampfgeschehen und hier gelten andere Regeln. Hier bleibt keine Zeit für eine korrekt berechnete Landung.

Masters of the Air

Neben den Hauptdarstellern Austin Butler und Callum Turner ist Barry Keoghan (Saltburn, Eternals) einer der berühmtesten Stars im Cast von Masters of the Air. An so einen großen Schauspieler-Namen sind von vornherein Erwartungen geknüpft – Erwartungen, die die Serie mit ihrem Absturz gnadenlos unterläuft. Denn nachdem wir seinen Curt gerade erst kennengelernt haben, scheidet der Star in Folge 3 schon wieder aus. Niemand kann diese Explosion überleben. Und niemand im Cast ist sicher vor den fatalen Folgen des Krieges.

Interessant ist, dass die Absturz-Szene sich genau zur Hälfte der Episode ereignet und uns damit in den Sitz der überlebenden Piloten presst: Sie können den Verlust nur mit stolperndem Herzen wahrnehmen und müssen dann weitermachen, weil alles andere keine Option ist. In der Schaltzentrale geht die Planung weiter und die verbleibenden Flieger müssen ihre eigene Haut retten. Schließlich endet die Mission nicht mit dem Verlust eines Freundes. Es bleibt sowieso lange unklar, ob irgendjemand die Tragödie im Chaos mitbekommen hat. Zeit zur Trauer hat nur, wer das tödliche Manöver überlebt. Bis nach Afrika müssen die Übriggebliebenen am Ende der Folge gelangen, bevor jemand den Absturz überhaupt anspricht.

Helden und Feiglinge: Die Kriegsserie Masters of the Air verdammt niemanden

Masters of the Air zeigt seine Protagonisten fraglos als Helden. Aber die Kriegsserie zeigt auch, wie schnell ein solcher Moment der Heldenhaftigkeit in Flammen aufgehen kann.

Master of the Air

Die Antithese zu Curts fataler Entscheidung liefert uns kurz zuvor ein anderer junger Flieger: Im Moment der Panik, während sein abstürzendes Flugzeug dem Boden entgegen rast, trifft er die schuldbewusste und trotzdem nachvollziehbare Entscheidung, lieber sich selbst in Sicherheit zu bringen, als einen festsitzenden Kameraden zu befreien. Seine flehende Entschuldigung verhallt
im Durcheinander bei dem Versuch, die Ausgangs-Luke zu finden. Um beide Männer zu retten, bleibt keine Zeit.

Am Ende der dritten Folge Masters of the Air muss jeder für sich selbst entscheiden, wer von beiden Männern die „bessere“ Entscheidung getroffen hat. Ob ein Überleben oder ein Heldentod im Krieg wertvoller sind. Fest steht nur, dass wir mitfiebern und froh sein können, diese Entscheidungen nicht selbst fällen zu müssen.

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