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#Neuer Bahnstreik ab November 2023? GDL-Chef lehnt „Weihnachtsfrieden“ ab



Bald stehen Tarifverhandlungen zwischen der DB und GDL an. GDL-Chef Weselsky fordert eine rasche Urabstimmung – sonst könnten neue Bahnstreiks folgen, auch an Weihnachten.

Das dürfte Bahnreisende wieder einige Nerven kosten: Bei der Bahn könnte es ab November, möglicherweise auch in der Weihnachtszeit, zu Streiks kommen. Der Grund sind die baldigen Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).

Der Chef der GDL, Claus Weselky, fordert für die Tarifverhandlungen eine schnelle Urabstimmung über unbefristete Streiks. Denn, wie er erklärte, möchte er sich mit Warnstreiks nicht länger aufhalten.

Tarifverhandlungen zwischen DB und GDL: Möglicher Streik ab November 2023

„Warum soll ich in irgendeiner Form nur ein kleines Tamtam veranstalten, wenn ich weiß, dass es auf die andere Seite keine Wirkung entfaltet?“, sagte der GDL-Chef gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Weiter sagte er: „Von daher kommt bei uns mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit entweder kein Warnstreik oder nur einer oder zwei.“

Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL.

Foto: Wolfgang Kumm, dpa (Archivbild)

Weselsky erklärte, dass es längere Arbeitskampfmaßnahmen brauche, für die sich die GDL rechtlich absichern müsse. Mit einer Urabstimmung würde der Wille der Mitglieder den Prozess „ein Stück weit“ vorangestellt.

GDL-Chef hat „Weihnachtsfrieden“ der DB abgelehnt

Seinen Angaben nach hatte die Deutsche Bahn der GDL einen „Weihnachtsfrieden“ vorgeschlagen. Das habe die GDL laut Weselsky jedoch abgelehnt: „Weil wir die Entwicklung nicht kennen und weil wir nicht wissen, wie viel Verhandlungen wir bis dahin machen.“

Weniger Zugteilungen in Hamm, mehr Verbindungen zwischen den Metropolen und weitere Nachtzüge: Der Bahn-Fahrplanwechsel im Dezember bringt für Fahrgäste spürbar mehr Angebot. Pünktlicher wird die Bahn dadurch vorerst aber nicht – teurer wohl schon.

Video: dpa

Derzeit erörtere die GDL, ob eine Urabstimmung schon vor dem ersten Verhandlungstermin am 9. November möglich ist. (mit dpa)

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