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#Neun Jahre Doktorarbeit – na und? – Hinterm Mond gleich links

Neun Jahre Doktorarbeit – na und? – Hinterm Mond gleich links

Ja, ich lebe noch, keine Sorge, Und mein neues Profi-Bild ist nur deswegen schwarz/weiß, weil ich bei der Konvertierung in meinem Grafik-Programm vergessen habe, ein Häkchen abzuschalten. Nix Schlimmes also. Warum also diese lange Blog-Pause…

Ich hab in dieser Zeit tatsächlich endlich, endlich meine Doktorarbeit fertig gestellt. Im Laufe der Jahre – mit all den tollen und wichtigen Projekten (Mars Express, Rosetta und vor allem CoRoT) – habe ich natürlich unheimlich viel gelernt und viele Kontakte geknüpft, aber meine eigentliche Doktorarbeit ist dabei immer weiter an den Rand gerutscht.

‘Ach ja, dann machst Du es eben in Deiner Freizeit’.

Äh ja, in welcher Freizeit? Zunächst einmal hatte ich in den letzten Jahren auch nicht sooo viel Freizeit. Ich hab diverse Urlaube, Wochenenden und Nächte durchgearbeitet. Und ich kann die Abende gar nicht zählen, an denen ich meine Arbeit auf dem Schoß vor dem Fernseher hatte, um Lichtkurven auszusortieren. Außerdem habe ich mir meine Freizeit mit diversen Projekten vollgehauen (u.a. Bloggen ;-)).

Vor einem Jahr dann – kurz vor meinem 35. Geburtstag – habe ich dann entschieden, einen radikalen Schnitt im Leben zu machen und mich voll auf meine Doktorarbeit zu konzentrieren. Wobei ich das Glück hatte, dass mich mein Institut in dieser Zeit voll unterstützt hat. Außerdem ist in das Projekt CoRoT ein wenig Ruhe eingekehrt. Es war schlicht die richtige Zeit alles abzugeben und mich auf mein eigenes Projekt zu konzentrieren.

So und demnächst – am 22.5.2012 – werde ich meine Disputation zum Thema ‘Tidal Interactions of short-period extrasolar transit planets with their host stars: constraining the eluisve steller tidal dissipation factor’ halten und werde dann (wahrscheinlich) endlich mal meinen Doktortitel in den Händen halten.

Puh, das war dann doch deutlich schwerer als ich gedacht habe, vor allem weil ich einen gewissen Eigenanspruch hatte, und es ‘ordentlich’ machen wollte. Ich wollte einfach für mich selber das Gefühl haben, das Thema in der notwendigen Tiefe begriffen zu haben. Dafür brauchte ich Zeit und Ruhe. Und die ist mir dann auch zum Glück zugestanden worden.

So… Ich beginne das Bloggen damit, dass ich frage:

Wer hat auch sehr lange für seine Doktorarbeit gebraucht? Warum? Bereut Ihr die Dauer der Promotion? Und wie ging es anschließend weiter?

Ja, ich lebe noch, keine Sorge, Und mein neues Profi-Bild ist nur deswegen schwarz/weiß, weil ich bei der Konvertierung in meinem Grafik-Programm vergessen habe, ein Häkchen abzuschalten. Nix Schlimmes also….

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