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#Neutralität, nein danke!

Wenn man sich die medialen Reflexe anschaut, die auch diese Woche wieder die Proteste der Letzten Generation ausgelöst haben, kann man nicht unbedingt behaupten, dass der Stillstand, den sie herbeiführten, für viel Bewegung in der Debatte gesorgt hätte. Die „Bild“-Zeitung polemisierte routiniert wie bestellt gegen die „Klebe-Chaoten“, der CSU-Radikale Alexander Dobrindt recycelte seinen Kampfbegriff von der „Klima-RAF“, in den sozialen Netzen entzündete sich verlässlich die Wut auf allzu aggressive Autofahrer. Auch sonst wurden sämtliche Schein- und Metadebatten aufgefahren, die man schon von vergangenen Auftritten kannte: über Rettungsgassen und staatliche Repressionen, über die Frage, ob die Provokationen eine wirksame Strategie seien, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, oder ob sie Sympathien verspielen.

Harald Staun

Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

Die einzige neue Erkenntnis, die man gewinnen konnte, war das Wissen, wie man eigentlich mit Sekundenkleber festgeklebte Hände vom Asphalt löst. Nämlich mit Speiseöl und Pinsel, wie die „taz“ erklärte – was aber nicht immer hilft. Eine Aktivistenhand musste, weil der dazugehörige Kleber einen „neuen Kleber“ verwendet hatte, „mitsamt Asphalt aus der Straße gebohrt“ werden, berichtete „Bild“.

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