#Nicht alle Palästinenser heißen den BDS gut
Zwischen allen Fronten: die tunesische Sängerin Emel Mathlouthi
Bild: EPA
Der Streit um ein abgesagtes Konzert in Haifa zeigt, dass nicht alle Palästinenser den BDS gutheißen. Manche fühlen sich durch die Boykottbewegung gegen Israel in die Isolation gedrängt.
Mit ihrem Protestsong „Kelmti Horra“ („Mein Wort ist frei”) wurde die tunesische Sängerin Emel Mathlouthi während des Arabischen Frühlings zur Stimme der Jasminrevolution. Jetzt sieht sie sich nach einer Reihe von Konzerten in den palästinensischen Gebieten Angriffen von gleich zwei Fronten ausgesetzt. So titelte die israelische Zeitung „Haaretz“ mit dem Verweis „Kein Witz“, Mathlouthi werde von rechten israelischen Fraktionen wie auch von der propalästinensischen Bewegung “Boycott, Divestment and Sanctions“ (BDS) zugleich angegriffen.
Emel Mathlouthi wollte ursprünglich vier Konzerte geben: im israelischen Haifa, in den palästinensischen Orten Bethlehem und Ramallah sowie in Ostjerusalem. Auf der einen Seite forderten Mitglieder der rechten israelischen Organisation B’tsalmo Regierungsvertreter auf, Mathlouthis Konzert beim Layali al-Tarab Festival in Ostjerusalem zu verbieten, weil die Sängerin in der Vergangenheit BDS-Aufrufe unterstützt hat.
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