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#Nicht schnell aus der Nato

Nicht schnell aus der Nato



Susanne Hennig-Wellsow

Bild: dpa

Ein sofortiger Austritt aus der Nato? Das würde die Linkspartei entgegen mancher Befürchtungen in einem grün-rot-roten Bündnis nicht automatisch fordern, sagt die Kandidatin für den Bundesvorsitz Hennig-Wellsow der F.A.S.

Die Vorsitzende der Linken in Thüringen, Susanne Hennig-Wellsow, hat die Erwartung gedämpft, dass ihre Partei in einer künftigen grün-rot-roten Regierung den sofortigen Austritt Deutschlands aus der Nato fordern könnte. Hennig-Wellsow will sich Ende Oktober um den Bundesvorsitz ihrer Partei bewerben.

Konrad Schuller

Konrad Schuller

Politischer Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

Im Gespräch mit der F.A.S. stellte sie fest, der Abschied vom atlantischen Bündnis sei „keine Geschichte von einer Legislatur“. Die Linke fordere „die Ersetzung der Nato durch ein kooperatives Sicherheitssystem unter Einbeziehung Russlands“, aber das heiße „im Detail“ eben, „dass der erste Schritt der Aufbau eines solchen Sicherheitssystems ist“. Genau das fordere schließlich auch die SPD.

Hennig-Wellsow kritisierte außerdem die Politik Russlands in der Ukraine, in Syrien und in Libyen. Sie sagte, Moskaus Vorgehen dort sei „eine Politik mit militärischen Mitteln“ und „ohne UN-Mandat“. Das lehne sie ab.

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