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#Nie wieder FIFA? Was der Verlust der Lizenz für EA bedeuten könnte

Nie wieder FIFA? Was der Verlust der Lizenz für EA bedeuten könnte

Publisher Electronic Arts denkt offen über eine Umbennung der FIFA-Reihe nach. Das soll jedoch nicht zu einem Lizenzproblem werden.


Es gibt wohl kaum eine Videospielreihe auf der Welt, die so kontinuierlich jedes Jahr einen neuen Serienteil feiert. Die Rede ist natürlich von EAs Fußballsimulation FIFA, die seit 1993 alle zwölf Monate neu erscheint und Publisher Electronic Arts hohe Verkaufszahlen beschert.

So ist es auch bei FIFA 22 der Fall, welches erneut millionenfach verkauft wurde und längst niemanden mehr überrascht. Es könnte aber auch das letzte FIFA gewesen sein – zumindest unter genau diesem Namen. Das deutet EA ganz offen in einer Pressemitteilung an:

Mit Blick auf die Zukunft prüfen wir auch die Idee, unsere globalen EA SPORTS-Fußballspiele umzubenennen. Das bedeutet, dass wir unsere Vereinbarung mit der FIFA über die Namensrechte überprüfen […].

Lizenz endet bald: Die von EA angesprochene Vereinbarung mit der FIFA endet nach aktuellen Stand am 31. Dezember 2022. Eine Verlängerung dürfte angesichts der Erfolgs an sich realistisch, aber eventuell gar nicht im Sinne des Publishers sein. Dafür gibt es durchaus Gründe.

Was FIFA ohne seinen Namen ist

Der offensichtlichste Grund liegt auf der Hand: Die Lizenz von der FIFA ist nicht günstig. Laut einem Bericht der DailyMail wiegt der Werbevertrag satte 86 Millionen Euro. Eine Summe, die sich EA möglicherweise gerne sparen würde – auf Kosten des langjährigen Namens. Ohne den Vertrag dürfte FIFA schlichtweg nicht mehr FIFA heißen.

Eventuell spielt auch das Image eine Rolle, denn der Fußball-Weltverband wird seit Jahren mit negativen Berichten in Verbindung gebracht. Korruption und Betrug sind zwei oft gewählte Stichworte, die vor allem angesichts der für 2022 geplanten Weltmeisterschaft in Katar immer wieder diskutiert werden. Und mit der negativen Darstellung in der Öffentlichkeit hat EA selbst genügend Erfahrungen gemacht:

Was bedeutet eine Umbennung für die Lizenzen? Laut Cam Weber, Chef von EA Sports, sind die Namensrechte mit der FIFA getrennt von den restlichen Lizenzen und Partnerschaften. Mit den zahllosen Ligen, Vereinen, Fußballspielern und so weiter gäbe es eigene Vereinbarungen, die von einer Umbenennung der Reihe nicht betroffen wären. Die Fußballsimulation wäre also auch ohne den großen Namen weiterhin ein starkes Lizenzpaket – zudem die Entwickler an weiteren Partnerschaften arbeiten.

Eine Lizenz abseits des Namens würde aber wohl dennoch wegfallen: Die der offiziellen Fußballweltmeisterschaft. Ohne die Partnerschaft mit der FIFA gibt es auch keine WM. Allerdings spielt der Modus in FIFA 22 angesichts zahlreicher fehlender Nationalmannschaften sowieso kaum eine große Rolle.

Wie könnte FIFA zukünftig heißen?

Ob EA wirklich den Vertrag mit der FIFA nicht verlängert und zukünftig einen neuen Namen wählt, bleibt aber noch abzuwarten. Es könnte sich auch nur um ein offenes Gedankenspiel handeln, um in den monetären Verhandlungen mit dem Weltverband eine bessere Position herauszuschlagen. Ganz getreu dem Motto: Wenn es zu teuer wird, geht es notfalls ohne den Namen.

Sowieso sollte der Name nicht das allergrößte Problem auf der Tagesordnung sein – zumindest, wenn es um die PC-Version von FIFA geht. Die enttäuscht in diesem Jahr inhaltlich und entwickelt sich auch spielerisch kaum fort, wie unser Test verrät:

Sollte EA sich aber trotzdem für eine Änderung des Namens entscheiden, dann stellt sich nur eine Frage: Wie könnte die Fußballsimulation zukünftig heißen? EA Sports Football? EA Ultimate Team? Verratet uns doch eure Überlegungen dazu in den Kommentaren!

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