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# Britische Finanzaufsicht kritisiert Kooperation zwischen Binance und Paysafe

Britische Finanzaufsicht kritisiert Kooperation zwischen Binance und Paysafe

Die britische Finanzaufsicht FCA äußert Bedenken hinsichtlich der Partnerschaft zwischen der marktführenden Kryptobörse Binance und dem Zahlungsdienstleister Paysafe.

Wie die britische Aufsichtsbehörde moniert, erhält Binance durch die Partnerschaft Zugriff auf das einflussreiche britische Zahlungsnetzwerk Faster Payments Service (FPS), von dem die Kryptobörse zuvor noch abgeschnitten wurde. So hatte die FCA im vergangenen Juni noch angeordnet, dass die Binance alle Geschäftsaktivitäten in Großbritannien einstellen muss. Prominente Banken wie die Barclays haben daraufhin ihre Zusammenarbeit mit der führenden Krypto-Handelsplattform aufgekündigt.

Durch die Kooperation mit Paysafe kann Binance nun wieder Einzahlungen in Britischen Pfund Sterling und Transaktionen innerhalb des Europäischen Zahlungsraums (SEPA) anbieten. Dieser Umstand ist der FCA allerdings ein Dorn im Auge, da sie die Kryptobörse als „beträchtlichen Risikofaktor“ einstuft. Die Finanzaufsicht sieht bei sich jedoch wenig Handlungsspielraum, um dem entgegenzuwirken, wie die Financial Times berichtet.

Paysafe kennt unsere Bedenken und unterliegt unserer strengen Überwachung für Firmen dieser Größenordnung. Ansonsten können wir keinen weiteren Kommentar zum Sachverhalt abgeben“, wie die FCA in diesem Kontext erklärt.

Die Kryptobörse betont derweil, dass sie eng mit der FCA zusammenarbeitet, um eine Zulassung für Großbritannien zu bekommen. Paysafe reagiert gegenüber Cointelegraph wie folgt auf die behördlichen Bedenken:

Wir nehmen unsere Regulierungsauflagen sehr ernst und kooperieren nach den höchsten Standards der Branche. Wir haben die Kooperation mit Binance gemäß unserer Sorgfaltspflicht umfassend geprüft, um sicherzugehen, dass diese unseren hohen Standards entspricht.“

Der Ärger mit der britischen FCA ging für die Binance im vergangenen Jahr los, als die Behörde zunächst mehrere Warnungen bezüglich der Handelsplattform aussprach, ehe ultimativ die Aufforderung zur Schließung folgte. In Hongkong, Thailand, Japan und vielen anderen Ländern weht der Kryptobörse inzwischen eine ähnlich steife Brise um die Ohren. In Asien konnte die Plattform zumindest schon viele Sorgen der Aufsichtsbehörden beschwichtigen.

Bisher gibt es im Vereinigten Königreich (UK) noch keine einheitliche Krypto-Regulierung. Der Handel mit Kryptowährungen ist deshalb auch noch nicht verboten. Krypto-Unternehmen orientieren sich an der Vorgaben der Aufsichtsbehörden, die sich aber in regelmäßigen Abständen immer wieder ändern. Aktuell rücken ganz besonders Themen wie Dezentralisierte Finanzdienstleistungen (DeFi), Krypto-Kreditvergabe (Lending) und Staking in den Vordergrund der politischen Diskussion um Kryptowährungen. Die Politik auf der Insel ist sich jedoch uneins, denn während einige das UK zum wichtigen Zentrum für Krypto machen wollen, sprechen sich andere wiederum dagegen aus.

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