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#Nouripour will Reform des Dienstwagenprivilegs

„Nouripour will Reform des Dienstwagenprivilegs“



Schwarze Limousinen stehen vor dem Schloß Bellevue in Berlin.

Bild: Soeren Stache/dpa

Weil Nutzer von Firmenwagen oft weniger versteuern müssen, als sie tatsächlich fahren, verzichtet der Staat jedes Jahr auf Milliarden. Das sollte sich ändern, um Bürger woanders zu entlasten, sagt Omid Nouripour.

Um zusätzliche Entlastungen für die Bürger zu finanzieren, will Grünen-Chef Omid Nouripour auch eine Reform des Dienstwagenprivilegs. „Man muss bei der Finanzierung der Entlastungsmaßnahmen auch über den Abbau klimaschädlicher Subventionen reden. Eine Reform des Dienstwagenprivilegs ist überfällig“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Wer seinen Firmenwagen auch privat nutzen kann, hat einen sogenannten geldwerten Vorteil, der versteuert werden muss. Wird kein Fahrtenbuch geführt, liegt die Besteuerung bei monatlich pauschal einem Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs. Laut Umweltbundesamt liegt der tatsächliche geldwerte Vorteil für den Nutzer aber häufig deutlich höher. Demnach entgehen dem Staat dadurch Steuern von mindestens drei Milliarden Euro jährlich.

Neues Entlastungspaket

Die Koalition berät derzeit angesichts der stark steigenden Energiepreise über zusätzliche Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger. Nouripour sagte, parallel zur Gasumlage brauche es gezielte Entlastungen. „Das heißt, wenn die Gasumlage wirkt, müssen die Menschen wissen, mit welchen Maßnahmen sie rechnen können. Wir werden nicht die gesamte Belastung auffangen können.“ Es brauche ein Entlastungspaket mit gezielten Maßnahmen für kleine und mittlere Einkommen. Zur Finanzierung eines neuen Entlastungspakets sprach sich der Grünen-Chef auch für eine Übergewinnsteuer aus.

Die staatliche Gasumlage ab Oktober verteuert die Gasrechnungen. Mit der Umlage können Importeure ab Oktober wegen der starkem Drosselung russischer Gaslieferungen Beschaffungskosten an die Verbraucher weitergeben.

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