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#Nur Thüringen mit höherer Inzidenz als Hessen

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Nur Thüringen mit höherer Inzidenz als Hessen

Die Stadt Offenbach leuchtet auf der Corona-Landkarte des Robert Koch-Instituts weiter kirschrot. Das spricht für ein vergleichsweise reges Infektionsgeschehen. Gleiches gilt etwa für Wiesbaden. Dennoch blicken die Offenbacher anders als die Menschen in der hessischen Landeshauptstadt weiteren Lockerungen entgegen. Weil Offenbach seit mehr als fünf Tagen eine Inzidenz unter 100 aufweist, rückt die Stadt zum Sonntag in die Stufe eins des Landes vor. Sie gesellt sich zu Darmstadt und Frankfurt sowie 13 Landkreisen, darunter der Kreis Offenbach und der Main-Kinzig-Kreis. Auch der Landkreis Fulda und der Schwalm-Eder-Kreis liegen von Sonntag an auf der ersten Stufe, wobei ihre zentrale Corona-Kennziffer jeweils klar niedriger ist als jene der Nachbarstadt von Frankfurt.

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Damit gehen mehr Freiheiten einher: So dürfen fortan auch die Menschen in Offenbach wieder ohne negativen Test bei „Click and Meet“ einkaufen, wobei die Maske verpflichtend bleibt, auch in Fußgängerzonen. Wirte können Gäste wieder draußen bedienen, wobei ein frischer negativer Test sein muss. Auch Hoteliers und Veranstalter haben nun mehr Möglichkeiten als bisher. Die einzelnen Vorgaben finden sich hier. Besser stehen schon die Kreise Darmstadt-Dieburg, Hochtaunus, Main-Taunus, Vogelsberg und Wetterau da, die auf der Stufe zwei liegen. Zum Montag dürfte sich der Landkreis Gießen zu ihnen gesellen. Denn diese Region weist seit 15. Mai eine Inzidenz unter 100 auf, also jeweils weniger als 100 binnen Wochenfrist verzeichnete neue Fälle unter 100.000 Einwohnern. Das bedeutet weitere Freiheiten für die Menschen.

Allgemein kühlt sich das Infektionsgeschehen in Hessen weiter ab. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet nach einer Stagnation abermals weniger über Nacht verzeichnete Neuinfektionen als vor einer Woche. Die Inzidenz sinkt weiter, doch nur noch Thüringen hat eine höhere zentrale Kennziffer. Noch immer geht das RKI von mehr als 11.000 nicht genesenen Infizierten aus. Es meldet zwei Tote mehr als vor Wochenfrist. Bei den Durchgeimpften verliert Hessen im Ländervergleich an Boden. Und laut Sozialministerium zählen die Kliniken mehr Corona-Verdachtsfälle als vor einer Woche, wobei die Zahl der beatmeten Corona-Kranken erfreulich sinkt.

Das RKI meldet 539 neue Fälle nach 611 vor einer Woche. Seit Beginn der Pandemie im März vergangenen Jahres haben sich offiziell 286.111 Personen in Hessen mit dem Covid-19 auslösenden Coronavirus angesteckt. Das entspricht gut 4,3 Prozent der Landesbevölkerung. Etwa 11.400 Fälle gelten als noch nicht ausgestanden, also als aktiv. Das sind rund 300 weniger als am Vortag.

Die Gesundheitsämter haben dem für die Seuchenbekämpfung zuständigen Bundesinstitut 14 weitere Tote im Zusammenhang mit der Pandemie gemeldet. Seit dem vergangenen Frühjahr sind nach seinen Angaben 7319 Personen in Hessen an oder mit Covid-19 gestorben.

31 Verdachtsfälle mehr in Kliniken

Wie das Sozialministerium der F.A.Z. mitteilte, haben hessische Kliniken zuletzt 668 Corona-Kranke betreut einschließlich 216 Verdachtsfällen. Das sind 31 Verdachtsfälle mehr als eine Woche zuvor, als 727 Corona-Patienten in den Krankenhäusern lagen. 236 von ihnen mussten zuletzt beatmet werden nach 293 sieben Tage zuvor.

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