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# „Ohne Sinn und Verstand“ – SEC lehnt ersten „direkten“ Bitcoin-ETF ab

„Ohne Sinn und Verstand“ – SEC lehnt ersten „direkten“ Bitcoin-ETF ab

Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat den „direkten“ Bitcoin-Indexfonds (ETF) der Vermögensverwaltung VanEck nun nach mehreren Monaten der Prüfung endgültig abgelehnt, was für die gesamte Kryptobranche zunächst einen Dämpfer bedeutet.

Wie aus offiziellen Unterlagen vom gestrigen Freitag hervorgeht, hat die SEC die beantragte Regeländerung abgelehnt, durch die der VanEck Bitcoin-ETF auf der CBOE BZX Exchange hätte an die Börse gehen sollen. Dahingehend stellt die SEC fest, dass eine Regeländerung für die Zulassung des ETFs „Betrug und Manipulation“ Tür und Tor öffnen würde und gleichsam nicht mehr den „Schutz der Anleger und der Interessen der Öffentlichkeit“ wahren könnte.

„Die Kommission stellt fest, dass die BZX es nicht schafft, einen Antrag vorzulegen, der den Anforderungen des Börsenrechts und der Regulierungsvorgaben der SEC gerecht wird“, so die Börsenaufsicht. Dem fügt sie an:

„Es ist von essenzieller Bedeutung für die Börsennotierung (eines Indexfonds), dass es eine Überwachungsvereinbarung zwischen Märkten, die das unterliegende Investitionsprodukt handeln, und der notierenden Börse gibt, damit diese die notwendigen Informationen einholen kann, um Betrug, Marktmanipulation und Verstöße gegen geltendes Recht feststellen und verhindern kann.“

Die Börsenaufsicht hatte insgesamt 240 Tage Zeit, den Antrag zu prüfen, nachdem dieser am 19. März eingereicht wurde. Nach den zulässigen Prüfungsverlängerungen am 28. April und 8. September läuft die Prüfungsfrist am morgigen 14. November endgültig aus. ETF-Experte Eric Balchunas hatte schon im Vorfeld vermutet, dass eine Genehmigung durch die SEC eher unwahrscheinlich ist, da die Aufsichtsbehörde schon in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Produkte abgelehnt hat. Eine Prognose, die sich nun schlussendlich bewahrheitet hat.

„Die SEC sieht die CME nicht als ausreichend große Börse für einen direkten ETF an, lässt allerdings Futures-ETFs zu, die auf dieser basieren“, wie Balchunas die Ablehnung jetzt kommentiert. Dem fügt er an: „Dieser Widerspruch ist eigentlich ein gutes Argument, aber die SEC will das nicht hören. Sinn und Verstand werden vom übergenauen Paragrafenreiten geschlagen.“

Die Ablehnung des ersten „direkten“ Bitcoin-ETFs ist zumindest ein kleiner Dämpfer für die Stimmungslage um die marktführende Kryptowährung, denn nachdem im Oktober die ersten Bitcoin-ETFs auf Basis von Bitcoin-Futures zugelassen wurden, war die Hoffnung groß, dass es bald auch für die direkte Variante grünes Licht gibt. Befeuert wurde dieser Optimismus auch dadurch, dass der allererste Bitcoin-ETF von ProShares seit seiner Einführung bereits in die Top 2 % aller Indexfonds vorgedrungen ist, was das Handelsvolumen betrifft.

Der Bitcoin-Kurs zeigt sich bisher weitestgehend unbeeindruckt von der SEC Entscheidung, so ging es kurz nach der Meldung vorübergehend nach unten, doch anschließend konnte BTC wieder auf 63.000 US-Dollar korrigieren. Insgesamt bleibt der Kurs seit dem neuen Rekordhoch vom 10. November in einer Seitwärtsbewegung mit Tendenz nach unten.

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