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#Dänemark folgt Schweden ins Finale

Dänemark folgt Schweden ins Finale

Dänemark träumt nach einem abermaligen Thriller von der Titelverteidigung, Schweden nach einer Gala vom ersten Gold seit 22 Jahren. Im Endspiel der Handball-Weltmeisterschaft kommt es am Sonntag (17.30 Uhr) in Kairo zum brisanten Skandinavien-Duell.

Superstar Mikkel Hansen führte die Dänen am Freitagabend im Halbfinale mit zwölf Toren zum 35:33 (18:16)-Sieg gegen Europameister Spanien und machte damit die Hoffnungen der Iberer auf den dritten Titel nach 2005 und 2013 zunichte. „Ich bin stolz auf das, was das Team geleistet hat. Ein WM-Finale zu erreichen, ist nie einfach“, sagte Coach Nikolaj Jacobsen im dänischen Fernsehen: „Es war wirklich eine tolle Leistung der Jungs heute.“

Zuvor hatte Rekord-Europameister Schweden dank eines souveränen 32:26 (16:13) gegen den sechsmaligen Champion Frankreich erstmals seit 2001 das Endspiel erreicht. „Wir stehen im WM-Finale, das ist so verdammt cool“, sagte Regisseur Jim Gottfridsson von der SG Flensburg-Handewitt. „Ich weiß gar nicht, was zum Teufel ich sagen soll.“

Matchwinner für die Dänen in einem bis in die Schlusssekunden spannenden Spiel war Superstar Mikkel Hansen mit zwölf Treffern. Zudem sorgte Torhüter Niklas Landin vom THW Kiel vor allem in der Endphase für wichtige Paraden, so dass es für den dänischen Turnier-Favoriten am Sonntag in Kairo um WM-Titel Nummer zwei geht. Spanien spielt gegen Frankreich ebenfalls am Sonntag (14.30 Uhr) um die Bronzemedaille.

Schweden, im März einer der drei deutschen Gegner in der Olympia-Qualifikation, verblüfften am Freitagabend mit einer ganz starken Leistung. Herausragender Akteur war einmal mehr Torhüter Andreas Palicka von den Rhein-Neckar Löwen. Zum besten Torschützen avancierte der Flensburger Linksaußen Hampus Wanne mit elf Treffern. „Es ist absolut unglaublich. Wir beweisen, dass man verdammt gut Erfolg haben kann, wenn man als Team spielt“, sagte Schwedens Torjäger Wanne und sprach von einem „besonderen Gefühl“.

Überragender Angreifer der Schweden: Hampus Wanne


Überragender Angreifer der Schweden: Hampus Wanne
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Bild: Reuters

Schwedens bislang letzter WM-Erfolg datiert aus dem Jahr 1999. Austragungsort damals wie heute: Ägypten. Das Drei-Kronen-Team, ursprünglich als Außenseiter in die WM gestartet, beeindruckte auch gegen „Les Bleus“ mit seiner hoch effizienten Spielweise. Hinten stellte die Mannschaft des norwegischen Trainers Glenn Solberg eine extrem bewegliche und aggressive 6:0-Deckung mit einem starken Palicka dahinter. Und vorne gelangen Wanne und Co. etliche Tore per Tempogegenstoß. Auch sonst nutzten die Schweden in der von den deutschen Schiedsrichtern Robert Schulze und Tobias Tönnies souverän geleiteten Partie nahezu jede Gelegenheit. Die Trefferquote von über 90 Prozent nach 40 Minuten stellt im Handball eine Seltenheit dar.

Die Franzosen, die auf den verletzten Luka Karabatic verzichten mussten, hatten in der Abwehr oft Probleme mit ihren schnellen und wendigen Gegenspielern und scheiterten im Angriff immer wieder am glänzend aufgelegten  Palicka. Frankreich führte über die gesamten 60 Minuten lediglich ein Mal (7:6), ansonsten lag Schweden permanent vorn und gewann hoch verdient.

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