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#OLED-TV: Das sind die 5 günstigsten Modelle

OLED-TV: Das sind die 5 günstigsten Modelle

OLED-TVs bestechen durch ihr hohes Kontrastverhältnis von 1.000.000:1. Damit wird ein viel intensiveres Filmerlebnis möglich als mit QLED- oder anderen LED-Fernsehen. Wir zeigen dir, welche Modelle für einen erschwinglichen Preis Einzug in euer Wohnzimmer halten können.

Bildquelle: Adobe Stock

In der großen Leserwahl von inside digital haben OLED-TVs gegen QLED-Fernseher als bei der Technologie in der Umfrage verloren. Doch das heißt noch lange nicht, dass die Technik abgelöst wurde. Vielmehr ist sie für viele immer noch das Maß aller Dinge auf dem TV-Markt. Doch was sind die Unterschiede und wie günstig gibt es einen OLED-TV eigentlich? Diese Fragen klären wir für dich hier. Die Liste der günstigsten OLED-Modelle gibt es direkt hier, die Details liest du weiter unten im Text:

OLED-TV und QLED-TV – Wo liegen eigentlich die Unterschiede?

Der größte Unterschied zwischen einem OLED-TV und einem QLED-TV liegt in der Form der Displaybeleuchtung. Ein OLED-Fernseher setzt im Gegensatz zur Konkurrenz nicht auf LED-Backlight, sondern besitzt selbstleuchtende Dioden. Diese sogenannten organischen Leuchtdioden sind imstande einzeln abzuschalten, weshalb es dem OLED-Fernseher als einzigem Modell möglich ist, ein wirklich „echtes“ Schwarz darzustellen.

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Eigenleuchtkraft bei OLED-TVs gegen LED-Backlight

Die Pixel in LED-TVs werden durch LED-Backlight permanent bestrahlt, weshalb auch schwarze Bildbereiche unabwendbar beleuchtet werden. Ein OLED-TV-Display hingegen dimmt Pixel für Schwarzwerte auf null. Das sorgt dafür, dass fabelhafte Kontrastwerte und Farben auf diesen Fernsehern möglich werden. Sogar QLED-Darstellungen werden dabei übertroffen, da auch direkt benachbarte Pixel sehr unterschiedlich aufleuchten können. Eine weitere Stärke der OLED-Bildschirme liegt in ihren sehr breiten Betrachtungswinkeln sowie der gleichmäßigen Helligkeitsverteilung auf der Displayfläche.

Lebenserwartung der QLED- und OLED-TVs

So viele Vorteile diese Bildschirmtechnologie auch mit sich bringt, es gibt auch gewisse Nachteile. So ist die Lebensdauer eines OLED-Displays begrenzter als die eines QLED-Bildschirms. Die maximale Leuchtkraft sinkt je nach Modell und Nutzungsweise zwischen ca. 50.000 und 100.000 Stunden auf fünfzig Prozent herab.
Bei einer voraussichtlichen Nutzungsdauer von acht Stunden täglich halten selbst die anfälligen Modelle ca. siebzehn Jahre lang, bevor ein Austausch nötig wird. Die meisten Anwender werden also den OLED-Fernseher wohl eher wegen neu benötigter Funktionen ersetzen als durch das Lebensende des Displays.

Burn-In beim OLED-TV-Display – reale Gefahr oder Mythos?

Tatsächlich kam es vor allem bei den ersten erschienenen OLED-Displays zu dem befürchteten Einbrennen-Effekt, bei dem Bildrückstände auf dem Display anhafteten. Diese Gefahr mag nicht völlig gebannt sein, Hersteller haben jedoch in der Zwischenzeit diverse Maßnahmen ergriffen, um die Gefahr zu reduzieren.

So wird jeder Anwender bei der Benutzung eines OLED-TVs darauf hingewiesen, keine statischen Bilder über längere Zeit zu nutzen. Damit Fernseh-Logos sich nicht in das Display einbrennen können, haben Hersteller intelligente Funktionen eingefügt, die automatisch solche Logos erkennen und die Helligkeit der Dioden dimmen. Ebenso wurden geringe Variationsmuster in die Pixel einprogrammiert, sodass das System die Helligkeitswerte nach einer bestimmten Zeitspanne um eine bestimmte Anzahl an Pixeln verschiebt. Das passiert in einem so kleinen Maßstab, dass es dem Endbenutzer beim Film anschauen nicht auffällt, vermeidet Einbrenn-Effekte aber zuverlässig.

Nachbild oder Burn-In-Effekt?

In den meisten Fällen verbirgt sich hinter einem befürchteten „Einbrenn-Effekt“ nur ein sogenanntes Nachbild. Schaltet man den OLED-Fernseher in den Standby-Modus, führt das Gerät selbst eine Reinigung seiner Pixel durch, um solche Effekte auszuräumen. Diese verschwinden somit bis zum nächsten Betrieb und sollten keinen Grund zur Sorge darstellen. Damit diese Reinigung des Geräts im Standby-Modus jedoch erfolgen kann, darf man OLED-Fernseher im Gegensatz zu anderen Geräten nicht vollständig vom Strom nehmen oder sollte ihnen zumindest ausreichend Zeit einräumen, um diese Reinigung durchzuführen. Mittlerweile sind die Verbrauchswerte der Modelle in Standby-Modi jedoch so gut, dass Fernseher darin längst nicht mehr so viel Energie verschwenden, wie das vor zwanzig Jahren noch der Fall war.

Damit die Dioden langfristig genutzt werden können, sollte in den vom Hersteller vorgeschlagenen Zeiträumen auch die längerfristige Reinigung des OLED-Displays durchgeführt werden. Diese findet sich unter verschiedenen Namen in den jeweiligen Einstellungsmenüs und wird für bestimmte Anzahlen an Betriebsstunden oder Monaten empfohlen. Es stiftet jedoch wenig Sinn, diese Option häufiger als vorgeschlagen zu verwenden, da sie das OLED-Panel belastet: Ein übermäßiger Gebrauch würde die Lebenserwartung des Geräts unnötig reduzieren.

Da QLED-Displays nicht aus eigener Kraft heraus leuchten, sind sie von solchen Effekten nicht betroffen.

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Die fünf günstigsten OLED-TVs

Philips Ambilight TV 55OLED705 – der günstigste OLED-TV

Dieser OLED-TV ist bereits ab 1.135 Euro erhältlich. Mit seinen 55-Zoll besitzt er eine vernünftige Größe für das durchschnittliche Wohnzimmer. Neben einer 4K-Auflösung bietet er weitere Funktionen wie die Perfect Picture Engine sowie Dolby Vision und Dolby Atmos. HDR 10+ sorgt für diverse unterschiedliche Bildabschnitte und passt diese individuell an den dargestellten Inhalt an. Das dreiseitige Ambilight vergrößert optisch den Bildschirm durch intelligente LEDs, um die Augen beim Fernsehen zu schonen.

Wie man es von einem OLED-Display erwartet, sorgt der Fernseher für tiefe Schwarztöne und lebendige Farben, wie sie nur ein solches Kontrastverhältnis bieten kann. Dank Dolby Vision und Dolby Atmos liefert der Fernseher bereits von sich aus einem klaren Ton, der auch mit Tontiefe aufwarten kann. Eine separate Investition in eine Soundbar ist damit nicht zwingend erforderlich, sofern das Wohnzimmer klein bis mittel ausfällt. Da ebenso Unterstützung für Alexa und Google Assistant vorhanden sind, lässt sich der Fernseher mit der Stimme steuern. Gängige Streamingdienste wie Amazon Instant Video, Netflix und YouTube sind verfügbar.

Sony KE-55A87 – Unterstützung für 5.000 Apps

Sonys KE-55A87 besticht vor allem durch den integrierten Bildprozessor X1 Ultimate, der für hervorragende, realistische Bildqualität sorgt. Der ergänzende Pixel Contrast Booster liefert noch mehr Farbtiefe, die feine Texturen und lebensechte Schwarzwerte bietet. Dank Acoustic Surface Audio erhältst du einen kristallklaren Stereo-Sound, der für multidimensionalen Klang sorgt, der sich mit einem Multi-Surround-Lautsprecher messen kann. Natürlich wird dir auch hier eine 4K-Auflösung zu den guten Kontrastwerten auf dem 55-Zoll-Bildschirm geboten.

Der OLED-TV bietet Sprachunterstützung für den Google Assistant sowie Alexa. Ein kleines Plus von Sonys TV-Modellen ist die in der Fernbedienung integrierte Netflix-Taste, die es ermöglicht, schnell und unkompliziert auf den Streamingdienst zuzugreifen. Insgesamt bietet der Smart TV eine beeindruckende Bandbreite von 5.000 unterstützten Apps, die kaum ein anderes Gerät liefern kann. Bei all diesen Features kann sich der Preis von 1.199 Euro durchaus sehen lassen.

Philips Ambilight TV 55OLED805

Ab 1.249 Euro wird dir hier das bekannte dreiseitige Ambilight von Philips-Fernsehern geboten. Auch dieses OLED-TV-Modell verfügt über eine Größe von 55 Zoll und liefert eine 4K-Auflösung. Dank Dolby Atmos sowie Dolby Vision wird eine zusätzliche Soundanlage in kleinen Räumen überflüssig. Die Kombination aus HDR 10+ und der P5 Perfect Pictures Engine sorgt für flüssige Bewegungen mit realistischen Farben, die detailreich und kontraststark dargestellt werden. Sprachunterstützung wird uns hier durch Alexa und Google Assistant ermöglicht. Der Zugriff auf alle gängigen Streaming-Dienste ist mit dem Smart TV ebenso unkompliziert möglich.

LG OLED55B8LLA

Auch dieses OLED-TV-Modell bietet dir mit Amazon Instant Video, Netflix, YouTube und Maxdome übliche Streaming-Apps. Er besitzt ebenso eine 4K-Auflösung und eine Größe von 55 Zoll. Erhältlich ist er ab 1.269 Euro. Neben WLAN, LAN und Bluetooth-Optionen besitzt er HDR10 Pro, um für lebendige Farben und klein variierbare Bildabschnitte zu sorgen. Dabei werden alle in der Industriewelt etablierten HDR-Formate unterstützt, inklusive des neueren Format Advanced HDR von technicolor. Dank Dolby Atmos kann auch dieses Modell einen ordentlichen Sound liefern, der für kleinere Wohnzimmer ausreicht. Der integrierte α7 Intelligent-Prozessor sorgt dafür, dass Farben aus jedem Blickwinkel satt und präzise zu erkennen sind.

LG OLED55B19LA – 120 Hz und Cinema HDR

Dieses Modell ist mit einem Preis ab 1.399 Euro der teuerste OLED-TV in diesem Vergleich. Für den Preis hat das Gerät jedoch auch einiges zu bieten. Du bekommst nicht nur eine 4K-Auflösung sowie Cinema HDR, sondern auch eine Bildaktualisierungsrate von 120 Hz, die kein anderes der vorgestellten Modelle liefern konnte. Der verbaute α7 Gen4 Prozessor liefert Features wie AI Picture, Face Enhancing, Ultra Luminance Pro & AI Sound. Dadurch werden abgespielte Inhalte noch präziser an die Darstellungsmöglichkeiten des Fernsehers angepasst. Dolby Vision IQ verwendet einen Umgebungslichtsensor, der die bestmögliche HDR-Qualität gewährleistet, indem er die Helligkeit der Umgebung miteinbezieht.

Dolby Atmos liefert die bekannte mehrdimensionale Klangvielfalt, die bereits ohne zusätzliche Lautsprecher ordentlichen Sound liefert. Cinema HDR unterstützt alle üblichen HDR-Formate vom genannten Dolby Vision IQ über HDR10 Pro bis hin zu HLG. Wer also bereit ist, mehr in einen Fernseher zu investieren, bekommt hier ein kraftvolles Gesamtpaket für den optimalen Filmabend geboten.


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