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#"One Piece": Netflix bestellt 2. Staffel, Produzenten hoffen auf 12 Staffeln

One Piece Staffel 2

Emily Rudd, Iñaki Godoy und Mackenyu in „One Piece“ © 2023 Netflix

Quellen: Netflix, Deadline

Netflix hat es endlich geschafft! Nach den gescheiterten Realadaptionen von „Death Note“ als Film und „Cowboy Bebop“ als Serie feiert der Streamer mit der „One Piece“-Realserie einen großen Triumph und hat den Fluch misslungener Manga- bzw. Animeadaptionen scheinbar gebrochen. Der Trick ist, wie sich herausgestellt hat, den Mangaschöpfer an die Umsetzung direkt zu beteiligen und möglichst nah an der Vorlage bleiben. Wer hätte das gedacht?!

Eiichiro Odas „One Piece“ über den unerschütterlich optimistischen Monkey D. Ruffy und seine Strohhut-Piratenbande auf der Suche nach sagenumwobenen Schätzen wird seit 1997 publiziert und ist mit mehr als einer halben Milliarde verkaufter Exemplare der mit Abstand erfolgreichste Manga aller Zeiten. Von 2008 bis 2018 war „One Piece“ elf aufeinanderfolgende Jahre lang der meistverkaufte Manga der Welt und ist auch der einzige Manga, der mehr als zehn Jahre lang eine Erstauflage von mehr als drei Millionen Bänden hatte. In Japan gab es bereits zahlreiche animierte Adaptionen von „One Piece“, darunter eine fortlaufende Animeserie und zahlreiche Anime-Kinofilme, deren Beliebtheit sowohl in ihrer Heimat als auch weltweit in den letzten Jahren rasant angestiegen ist. Der vorläufige Gipfel des Erfolgs wurde letztes Jahr mit One Piece Film: Red erreicht, der weltweit knapp $250 Mio eingenommen hat und alleine in Deutschland mehr als 300.000 Zuschauer in die Kinos lockte.

Angesichts der großen treuen Fangemeinde und der bisherigen Bilanz von Manga- und Animeverfilmungen waren viele bei der Ankündigung der „One Piece“-Serie von Netflix aus gutem Grund skeptisch. Zum Glück haben sich die Befürchtungen nicht bewahrheitet. „One Piece“ wird aktuell sowohl in der Kritik als auch unter den Zuschauern gefeiert und belegt seit zwei Wochen den ersten Platz der weltweiten Seriencharts von Netflix. Der rauschende Erfolg hat Netflix jedenfalls schnell davon überzeugt, die Fans nicht weiter auf die Folter zu spannen: Der Streamer hat offiziell eine 2. „One Piece“-Staffel angekündigt. Eiichiro Oda hat die Verlängerung selbst angekündigt und die Ankunft eines beliebten Charakters aus dem Manga angedeutet:

Wenn er von einem Doktor spricht, ist die Rede natürlich von Tony Tony Chopper, dessen Umsetzung die Effektekünstler der Serie vor eine Herausforderung stellen dürfte.

Wann Staffel 2 tatsächlich erscheinen wird, hängt hauptsächlich davon ab, wann die Hollywood-Streiks enden. Zum Glück sind laut der ausführenden Produzentin Becky Clements alle Drehbücher der 2. Staffel komplett geschrieben und sobald es dann richtig losgehen kann, soll es nicht mehr als 12 bis 18 Monate von Beginn der Produktion bis zur Veröffentlichung der neuen Folgen dauern. Mit viel Glück könnte die Serie also noch vor Ende 2024 zurückkehren, auch wenn 2025 aktuell wahrscheinlicher erscheint.

Wenn es nach den Serienproduzenten geht, wird „One Piece“ noch viele Jahre lang bei Netflix zu sehen sein. Die acht Folgen der ersten Staffel haben die ersten 95 Kapitel und damit fast die komplette erste East-Blue-Saga adaptiert. Bislang wurden insgesamt 106 „One Piece“-Bände von Oda veröffentlicht, die sich in elf Sagas aufteilen lassen, die wiederum jeweils aus 4 bis 8 Handlungsbögen bestehen. Oda plant, seinen Manga 2024 oder spätestens 2025 endgültig abzuschließen. Wie lange würde die Realserie wohl brauchen, um die Vorlage komplett zu adaptieren? Produzent Marty Edelstein hat jedenfalls eine sehr ambitionierte Vision für die Zukunft der Serie: (aus dem Englischen)

Wir hoffen auf 12 Staffeln, es gibt so viel Material.

Becky Clements fügte hinzu:

Es gibt aktuell mehr als 1080 Manga-Kapitel… Wir haben gemeinsam mit (Co-Showrunner) Matt Owens geplant, wie wir mehrere Staffeln aufteilen würden und ich denke, dass wenn wir sogar sechs Staffeln machen würden, wir nur die Hälfte aller Manga-Kapitel verbrauchen würden. Die Serie könnte wirklich immer weiterlaufen.

Wir haben definitiv mehr ausführliche Gespräche darüber geführt, was Staffel 2 beinhalten würde und dann weniger ausführliche Gespräche über die Pläne für Staffeln 3 bis 6.

Was ich definitiv sagen kann, ist, dass wir uns alle darin einig sind, dass es Teile des Mangas gibt, auf die man auf keinen Fall verzichten kann. Das ist unser Leitprinzip, die Geschichten, die wir kennen und die Charaktere, die wir kennen, sind den Fans wichtig. Das ist immer unser Ausgangspunkt, wenn wir künftige Staffeln planen. […]

Kürzlich stellte die spanische Serie „Élite“ mit der Bestätigung der 8. Staffel den neuen Rekord für die am längsten laufende Netflix-Realserie auf. Zuvor teilten sich „Orange Is the New Black“ und „Grace and Frankie“ den Rekord mit jeweils sieben Staffeln. Zwölf Staffeln einer Netflix-Serie zu produzieren ist daher ein sehr hochgestecktes Ziel, sogar wenn der bisherige Erfolg anhält. Andererseits ist es natürlich von Vorteil, wenn es entsprechende Vorlagen gibt.

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