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#Historische Parallele: In Nordkorea weht ein Hauch von DDR 1971

Wiedervereinigung ade. Das hat der nordkoreanische Staatsführer verfügt. Konsequenterweise stellt Kim Jong-un nun den Betrieb einer Radiostation ein – was an ein anderes Land erinnert.

Mit keinem anderen Land ist Korea so oft verglichen worden wie mit Deutschland. Das hat vereinzelt so weit geführt, dass Deutschland nach der Wiedervereinigung geradezu als Blaupause für die geteilte Halbinsel in Nordostasien galt. Dabei überwogen und überwiegen die Unterschiede die Gemeinsamkeiten bei Weitem. So hermetisch abgeschlossen, wie die innerkoreanische Grenze seit Jahrzehnten ist, war die innerdeutsche Grenze auch in finstersten Zeiten nicht. Und bei aller Kritik am Unrechtssystem in der DDR; die SED hat nie einen derart aberwitzigen Personenkult um ihre Führer veranstaltet wie Nordkorea um seine jetzt in dritter Generation regierende Herrscherfamilie.

Die jüngsten Maßnahmen des aktuellen Staatsführers Kim Jong-un allerdings erinnern an Dinge, die die DDR-Führung im Zuge ihres Abnabelungsprozesses von der Bundesrepublik in den Jahren nach 1968 unternahm. Kim Jong-un hat verfügt, dass Nordkorea die Wiedervereinigung mit dem Süden nicht mehr anstrebt. Die Verfassung des Landes wird entsprechend geändert. Südkorea gilt nach neuer Lesart sogar als Feind Nummer eins für den verarmten Norden.

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