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#Opel-Chef verspricht E-Autos zum Kampfpreis – mit einem Haken

Werden die Preise für Elektroautos auf absehbare Zeit deutlich fallen? Derzeit deutet nicht viel darauf hin, denn nur Tesla hat bisher die Konditionen nach unten korrigiert. Demnächst könnte aber auch bei Opel ein günstigerer Einstieg in die E-Mobililtät möglich sein.

Neues Opel Logo an einem Konzeptfahrzeug.
Opel will mit preiswerteren Elektroautos angreifen.Bildquelle: Opel

Rund zwei Wochen ist es jetzt her, da präsentierte Opel seinen neuen Blitz. Nein, kein neues Elektroauto, sondern vielmehr ein neues Markenlogo. Es mutet schon auf den ersten Blick elektrisierend an und lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die zum Stellantis-Konzern zählende Marke komplett auf die Elektrifizierung ihrer Flotte setzt. Ab 2028 sollen bei Opel nur noch Elektroautos zu haben sein; ergänzt um ein spürbar erschwinglicheres Modell.

So teuer sind Elektroautos von Opel bisher

Abseits vom Jugend-Stromer Rocks Electric sind E-Autos auch bei Opel aktuell recht teuer. Der Opel Mokka Electric steht ohne Förderung per Umweltbonus beispielsweise zu Preisen ab 40.650 Euro zur Verfügung. Nur ein wenig preiswerter: der Opel Corsa Electric. Für den Kleinwagen sind derzeit mindestens 34.650 Euro zu zahlen. Und der neue Opel Astra Electric kostet in der Basisausstattung laut aktueller Preisliste in der einzig verfügbaren GS-Variante sogar mehr als 45.000 Euro. Das muss man sich nicht nur leisten wollen, sondern überhaupt auch leisten können.

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Jetzt macht Opel-Chef Florian Huettl aber Hoffnung, dass der Einstieg in die Elektromobilität bei dem Rüsselsheimer Konzern preiswerter werden könnte. In einem Gespräch mit der Automobilwoche sagte der Manager: „Unser Ziel ist es, ein viertüriges Elektroauto mit Platz für fünf Passagiere für 25.000 bis 27.000 Euro anbieten zu können.“ Heißt mit anderen Worten: Im Gegensatz zum bisher günstigsten E-Auto von Opel soll der Preis um bis zu 10.000 Euro fallen.

Preiswerter Opel-Stromer wohl frühestens ab 2028 zu haben

Für Opel gehe es darum, Elektroautos in Preisbereichen anzubieten, „die sich möglichst viele Menschen leisten können.“ Kehrseite der Medaille: Zeitnah wird es ein solch preiswertes E-Auto nicht geben. Ein Stromer ab 25.000 Euro dürfte frühestens im Jahr 2028 bei Opel vom Band laufen. Dann wird es wahrscheinlich auch neue Generationen von Akkus geben, die sich preiswerter produzieren lassen. Das ist wichtig, um die Preise für E-Autos zu drücken, denn in erster Linie sind es gegenwärtig die teuren Batterien, die die Preise für die Fahrzeuge in die Höhe treiben. Huettl sagt: „Es muss ein optimaler Kompromiss gefunden werden zwischen Leistungsfähigkeit, Kosten und dem Fahrzeuggewicht.“

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Klar ist laut Ausführungen des Opel-Chefs auch, dass künftige Generationen von Elektroautos aus eigenem Hause (und damit auch von anderen Stellantis-Marken) zum Teil nicht mehr auf 400-Volt-Systeme setzen werden, sondern stattdessen auf 800-Volt-Technik. Der Benefit: Deutlich schnellere Lademöglichkeiten an öffentlichen HPC-Ladesäulen. Welche Vorteile das bringt, stellen gegenwärtig unter anderem schon der Kia EV6 (Test) und der Hyundai IONIQ 5 (Test) unter Beweis.

Bildquellen

  • Opel Corsa-e: Opel
  • Opel-Chef verspricht E-Autos zum Kampfpreis – mit einem Haken: Opel

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