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#Originalteam kehrt für Horror-Fortsetzung „28 Years Later“ zurück

Danny Boyle und Alex Garland werden vielleicht nicht nur „28 Years Later“ drehen, sondern gleich eine komplett neue Trilogie aufziehen, wie nun verkündet wurde.

22 Jahre ist es her, dass ein kleiner britischer Endzeit-Horrorthriller das Zombie-Genre wiederbelebt und mit neuen Impulsen versehen hat – und das, obwohl „28 Days Later“ laut Regisseur Danny Boyle gar kein Zombie-Film ist. Die Betroffenen sind laut dem Filmemacher mit einem Virus infiziert, der in ihnen rasende Wut aufkochen lässt und sie dadurch in unkontrollierbare Tötungsmaschinen bar jeder menschlichen Vernunft werden lässt. Das Drehbuch verfasste Alex Garland, Autor des Romans „Der Strand“, den Boyle 2000 mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle verfilmte. „28 Days Later“ war Garlands erstes Drehbuch und sollte einem der heute wichtigsten britischen Filmschaffenden die Tore in die Industrie öffnen.

Fünf Jahre nach dem Überraschungserfolg erschien mit „28 Weeks Later“ eine Fortsetzung, an der Boyle und Garland nur noch als Produzenten beteiligt waren. Der Horrorfilm gerierte sich mehr wie ein klassischer Zombiefilm, tauschte die Intimität einzelner Schicksale mit einem bildgewaltigen Spektakel. Dann war trotz einer angedeuteten Ausbreitung der Seuche auf das europäische Festland Schluss mit den Wut-Infizierten.

Immer wieder bekundeten Boyle, Garland, aber auch Cillian Murphy, Hauptdarsteller im ersten Teil, ihr Interesse daran, diese Filmreihe erneut besuchen und erkunden zu wollen, wie sich die Welt im Laufe der Zeit verändert haben könnte. Der Zeitpunkt für ein „28 Months Later“ ist schon lange vergangen, es sind immerhin knapp 22 Jahre seit „28 Days Later“ ins Land gezogen. Aber dafür nehmen Boyle und Garland nun „28 Years Later“ in Angriff, wie The Hollywood Reporter berichtet.

Tatsächlich wollen sie nicht bloß ein „28 Years Later“ drehen, sondern eventuell sogar eine komplett neue Filmtrilogie aus dem Boden stampfen, wie es heißt. Boyle, der zuletzt die Miniserie „Pistol“ und die charmante Komödie „Yesterday“ inszeniert hat, soll zumindest beim ersten der potenziellen drei Filme Regie führen. Garland indes wird erneut das Drehbuch verantworten. Der 53-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren stärker dem Regiefach zugewandt und neben seinem fantastischen Debüt mit „Ex Machina“ auch „Auslöschung“ sowie „Men – Was dich sucht, wird dich finden“ inszeniert. Dieses Jahr will er mit „Civil War“ (deutscher Kinostart am 25. April 2024) beweisen, dass er imstande ist, spektakuläre Action zu kreieren.

Das veranschlagte Budget soll bei 75 Millionen US-Dollar je Film liegen. Zum Vergleich: „28 Days Later“, einer der ersten rein digital gedrehten Filme, kostete seinerzeit lediglich 8 Millionen US-Dollar, „28 Weeks Later“ kostete dann 15 Millionen US-Dollar. Aktuell befinden sie sich gemeinsam mit den Produzenten Peter Rice und Andrew Macdonald auf der Suche nach einem geeigneten Abnehmer, dabei sei es gleich, ob es sich um ein Studio oder einen Streamingdienst handelt. Es wäre vor diesem Hintergrund überaus denkbar, dass sich entweder Netflix oder Amazon die Rechte sichern könnte. Vor 2025 sollten Fans jedoch nicht mit „28 Years Later“ rechnen. Dafür zeigen wir euch im Video, auf welche elf Horrorfilme ihr euch dieses Jahr freuen dürft.

„28 Years Later“: „Oppenheimer“-Star Cillian Murphy wäre nicht abgeneigt

Gerade erst hat Cillian Murphy einen Golden Globe als Bester Hauptdarsteller in einem Drama für seine Darbietung als Julius Robert Oppenheimer in Christopher Nolans Biopic über den Vater der Atombombe erhalten. Ein sehr gutes Vorzeichen für die kommende 96. Verleihung der Academy Awards am 10. März 2024 in Los Angeles. Ganz klar, Murphy ist der Mann der Stunde. Ihn als Hauptdarsteller für „28 Years Later“ zu gewinnen, wäre womöglich das Zünglein an der Waage für interessierte Unternehmen. Immer wieder hat der irische Schauspieler betont, dass er nicht abgeneigt wäre. So auch vor zwei Jahren gegenüber NME:

„Jedes Mal, wenn ich Danny [Boyle] oder Alex [Garland] treffe, erwähne ich es immer. Ich habe ihn nämlich vor kurzem meinen Kindern gezeigt, an Halloween vor vier oder fünf Jahren, und sie fanden ihn toll. Er hat sich wirklich gut gehalten, was erstaunlich ist für einen Film, der 20 Jahre alt ist. Also ja, ich liebe diese Idee und ich finde sie sehr ansprechend.“

Und ganz ehrlich, es wäre wirklich großartig, den Charakter Jim nach so langer Zeit wiederzusehen und zu erfahren, wie es ihm, aber auch Selena (Naomie Harris) und Hannah (Megan Burns) ergangen ist.

Apropos, wie gut kennt ihr euch eigentlich mit Zombiefilmen aus? Testet euer Wissen mit diesem apokalyptischen Quiz:

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