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#Der heiße Eintracht-Flirt mit Roger Schmidt

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Der heiße Eintracht-Flirt mit Roger Schmidt

Ein Kandidat weniger aus dem Trainer-Transfermarkt: Mit Jesse Marsch hat sich ein umworbener Fußballlehrer gegen das Angebot der Eintracht entschieden. Der Amerikaner, der in Frankfurt als Nachfolger Adi Hütters in der Auswahl gestanden hatte, wählte lieber das Angebot aus Leipzig. Der 47-Jährige wird bei den Sachsen, für die er in der Saison 2018/19 bereits als Assistent von Ralf Rangnick gearbeitet hatte, Julian Nagelsmann ablösen, der zum FC Bayern wechselt.

Marsch verlässt dafür die RB-Filiale in Salzburg, was Bruno Hübner in Anbetracht der Verbindung, die beide Klubs pflegen, nicht wirklich verwunderte. Der Eintracht-Sportdirektor, der selbst Ende Juni den Dienst quittiert und sich dann in den Ruhestand zurückzieht, sprach von einer „logischen Verpflichtung“. Dass die Frankfurter bei der Suche nach einem Coach unter Druck stünden, bestritt Hübner. „Wir geben uns die Zeit, um eine gescheite Lösung zu finden“, sagte der 60-Jährige.

Engagement bei der Eintracht?

Hübner machte keinen Hehl daraus, dass er es begrüßen würde, sollte sich Roger Schmidt, der noch an die PSV Eindhoven gebunden ist, für ein Engagement bei der Eintracht entscheiden. „Er ist ein absoluter Fachmann, ein Offensiv-Fanatiker und Top-Mensch“, schwärmte er von dem 54-Jährigen, den er 2014 beinahe an den Main gelotst hätte, ehe ihm Bayer Leverkusen zuvor- kam. „Er wäre ein Trainer, den ich mir gut in Frankfurt vorstellen könnte“, sagte Hübner, der einräumte, in weitreichenden Personalangelegenheiten aber „außen vor“ zu sein. Das sei Aufgabe derjenigen, „die in Zukunft das Sagen haben“.

Alles, was beim Casting von Mister X zähle, sei „Qualität“, und überhaupt sei der Tabellenvierte der Bundesliga mit Hütter bis Sommer „gut aufgestellt“. Das sehen innerhalb des Vereins, der bald 100.000 Mitglieder zählt, längst nicht mehr alle so. Das weiß auch Hübner, der deswegen die Gelegenheit nutzte, um vor dem Schlussspurt, der in die Champions League führen soll, dem Österreicher den Rücken zu stärken. Hütter sei „total fokussiert“, sagte Hübner. Er erinnerte daran, dass es im Frühling 2018, nachdem Niko Kovac bekanntgegeben hatte, dass es ihn nach München zieht, ebenfalls Stimmen gab, die dessen Rauswurf forderten.

Dem habe auch er sich widersetzt – und der anschließende Pokalsieg habe gezeigt, wie richtig es gewesen sei, Geduld zu bewahren. Hütter sei bis in die Haarspitzen „ehrgeizig“, sagte Hübner, er wolle mit der Eintracht „das Optimale erreichen“ und sich dann im Guten verabschieden. Die Tatsache, dass auch Fredi Bobic in den letzten Zügen seiner Tätigkeit als Frankfurter Sportvorstand liegt, hat für Hübner keinen Einfluss auf den Arbeitsalltag: „Es gibt keine lame duck.“ Insbesondere zwischen Team und Trainer passe „kein Blatt Papier“, sie wollten vielmehr gemeinsam „etwas Außergewöhnliches“ schaffen: „Alle sind bereit, dafür alles zu tun.“ Spätestens am 22. Mai zeigt sich, was es wert ist.

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