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#Tesla Model S und Model S: Nervige Störungen – Rückruf läuft an

Tesla Model S und Model S: Nervige Störungen – Rückruf läuft an

Eine defekte Speicherkarte und veraltete Software können dazu führen, dass zwei Modelle von Tesla an verschiedenen Stellen nicht mehr richtig funktionieren. Betroffen ist einerseits das Model S, aber auch das Model X.

Tesla Model S fährt auf einer Straße im Licht der aufgehenden Sonne
Neben dem Model S ist auch das Model X von Tesla von einem neuen Rückruf betroffen.Bildquelle: Tesla

Brandgefahr bei E-Autos von Hyundai, Probleme mit dem eCall-System in Fahrzeugen von Mercedes-Benz, Schwierigkeiten mit der Software bei Volkswagen im Golf 8. Die Gründe für Rückrufe von Pkw können vielfältig sein. Und jetzt gesellt sich ein weiterer namhafter Vertreter in die Liste der aktuellen Rückruf-Aktionen im Automobilsektor: Tesla. Es handelt sich allerdings nicht um einen behördlich angerufenen Rückruf. Vielmehr ruft Tesla einige Fahrzeuge freiwillig in die Werkstatt, um Verbesserungen am Touchscreen an der Mittelkonsole vorzunehmen.

Tesla Rückruf: Welche Modelle sind betroffen?

In einer Mitteilung des amerikanischen Elektroautobauers heißt es, dass der Rückruf einige Fahrzeuge des Model S und Model X betreffe. Und zwar jene, die vor 2018 gebaut wurden und deren Mediensteuermodul (MCU) mit einer integrierten 8 GB großen Multimedia-Speicherkarte (eMMC) ausgestattet ist. Tesla möchte nicht nur die Software für das Steuermodul aktualisieren, sondern auch die Speicherkarte ersetzen. Es könne nämlich „aufgrund von Verschleiß eine Fehlfunktion auftreten“, so der US-Konzern.

Konkret sorgt der Fehler an der Speicherkarte dafür, dass das Zentraldisplay in betroffenen Tesla-Modellen dauerhaft ausfallen kann. Teilweise ist es möglich, den Bildschirm neu zu starten, manchmal erscheint danach allerdings immer wieder eine Fehlermeldung. Zum Teil gehen aber auch einzelne Touchscreen-Funktionen unwiderruflich verloren, sofern der entsprechende Abruf von der defekten Speicherkarte erfolgt.

Tesla betont, dass durch die eMMC-Fehlfunktion kein Risiko mit Blick auf die Fahrfähigkeit des Fahrzeugs besteht. Beschleunigung, Bremsen, Lenkung – alles nicht von dem Fehler betroffen. Wer jedoch einen Tesla Model S oder Model X nutzt, der auf Software-Version 2020.48.12 basiert, können andere Dinge die Fahrt stark einschränken. Tesla berichtet von ausfallenden Rückfahrkameras, nicht mehr funktionierenden Windschutzscheibenheizungen und ausfallender Enteisungsfunktionen der Frontscheibe. Besonders kritisch: Auch die Blinkerfunktion kann von einem Komplettausfall betroffen sein.

Defekte Speicherkarten werden ausgetauscht

Von Tesla heißt es, dass in betroffenen Fahrzeugen ein kostenloser Austausch der defekten Speicherkarten erfolgen soll. Verbunden ist das mit einem kostenlosen Upgrade. Denn Tesla setzt nicht eine neue Karte mit 8 GB Speicherkapazität ein, sondern mit 64 GB. Im Tesla Model S dauert das in Verbindung mit einem Software-Update etwa 75 Minuten. Das Model X muss für etwa 90 Minuten in der Werkstatt stehen.

Der nun erfolgte Rückruf erfolgt ergänzend zu einem ähnlichen Vorgang in den USA. Dort hatte die Verkehrsbehörde NHTSA Anfang Februar angeordnet, dass Tesla knapp 135.000 ältere Modelle S und X zurückrufen muss, die zwischen 2012 und 2018 vom Band liefen.

Bildquellen

  • Tesla Model S: Tesla

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