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#Pförtnerhäuschen, Schwimmbad, Büdchen: 11 Food-Spots an außergewöhnlichen Orten

Wenn Büdchen, Pförtnerhäuschen oder sogar alte Schwimmbäder und Feuerwachen ihren ursprünglichen Zweck verlieren, heißt das noch lange nicht, dass diese Orte verlassen vor sich hin rotten müssen. Im Gegenteil: Oft sind es gerade diese besonderen Orte, die mit ihrem außergewöhnlichen Ambiente wie gemacht sind für die Gastro. Gegessen wird schließlich immer. Köln macht es vor: eine Rooftop-Bar auf einem ehemaligen Wasserturm, eine Salatbar im einstigen Kiosk oder ein Café im früheren Friseursalon – all das hat unsere Stadt zu bieten und wenn ihr uns fragt, sollte es noch viel mehr solcher Food-Spots an ungewöhnlichen Orten geben.

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Radix & Anima: Kaffee und Wein im ehemaligen Pförtnerhäuschen

Radix & Anima – das ist ein ehemaliges Pförtnerhäuschen in Mülheim, das Inhaberin Jenni in ein kunterbuntes Café inklusive Weinkeller verwandelt hat. Vorbeischauen könnt ihr auf Kaffee und hausgemachte Kuchen, aber auch auf Stullen, wechselnde Suppen und Salate. All das ist übrigens nicht nur vegan, sondern auch frei von Industriezucker. Gesüßt wird stattdessen mit natürlichen Zutaten wie Datteln. Im Weinkeller findet ihr viele tolle Tröpfchen, der Großteil davon Naturweine, die ihr euch für euren heimischen Vorrat mitnehmen oder bei wöchentlichen Weintastings inklusive veganer Snack-Begleitung probieren könnt. Letztere finden immer samstags statt.

2

KWB im Stadtpalais – dinieren im ehemaligen Schwimmbad

Ein Restaurant in einem ehemaligen Schwimmbad? Das gibt es in Köln tatsächlich – und zwar in Deutz. Das KWB im Stadtpalais punktet aber nicht nur mit außergewöhnlichem Ambiente, sondern auch mit feiner, bodenständiger Küche. Freuen dürft ihr euch auf saisonale und regionale Gerichte wie Wild im Herbst und Winter, Forelle aus dem Bergischen Land, aber auch Vegetarisches wie gefüllte Kartoffeltaschen.

3

Deli Routine – Kölns kleinste (vegane) Salatbar

Was man aus einem alten Büdchen alles machen kann? Eine Salatbar zum Beispiel! Genau das hat sich auch Abu gedacht und das Deli Routine in einem ehemaligen Kiosk in Sülz eröffnet. Auf sechs Quadratmetern habt ihr hier die Wahl zwischen mindestens sechs verschiedenen, wechselnden veganen Salaten und vier unterschiedlichen Veggie-Balls im Wrap – aus Spinat, Brokkoli, Rote-Beete oder einem Kräuter-Mix –, die alle von Abus Mutter hausgemacht sind. Außerdem gibt’s Kaffee der Kölner Rösterei Zwoo. Lieben wir!

4

Essen mit Aussicht auf dem Bootshaus Alte Liebe

Es heißt „Alte Liebe rostet nicht“. Kölns „Alte Liebe“ – ein Bootshaus an der kölschen Riviera in Rodenkirchen – hat allerdings schon einiges mitgemacht. Zwei Brände und eine Kollision hat das schwimmende Restaurant schon hinter sich und wurde immer wieder neu aufgebaut. Zum Glück. Denn so können wir auf der rot-weiß-gestreiften Perle noch immer die Seele baumeln lassen, bei Bier und einem Essen den Blick über den Rhein genießen und uns fühlen wie im Urlaub.

5

Wagenhalle – früher Feuerwache, heute Restaurant

Wo früher eine Feuerwache untergebracht war, könnt ihr heute nicht nur hervorragend essen, sondern auch unterhaltsame Theaterabende verbringen. Die Rede ist von der Wagenhalle in der Südstadt. Während das im Haus ansässige Comedia Theater schon seit mehr als einem Jahrzehnt Bühnenprogramm für ein vorzugsweise junges Publikum bietet, hat sich das Gasthaus Wagenhalle im Erdgeschoss auf bodenständige, regionale Küche in modernem Ambiente spezialisiert. Sechs Meter hohe Fenster und Türen, ein großzügiger Innenhof mit zauberhafter Terrasse für Schönwettertage und eine tolle Speisekarte, bei der Frische und Vielfalt oberstes Credo sind – was will man mehr?

6

Schmelzpunkt – Eisdiele im Bahnwärterhäuschen

Ein ehemaliges Bahnwärterhäuschen, das in eine Eisdiele verwandelt wurde, findet ihr in Köln-Braunsfeld. Direkt ums Eck vom Clarenbachplatz erwarten euch in der kleinen Schmelzpunkt-Filiale nicht nur leckere Eissorten, sondern auch feinste Törtchen, bunte Macarons und knusprige Croissants von Törtchen Törtchen. Perfekt, wenn euch der süße Hunger überkommt.

7

Kaffeepause im ehemaligen Friseursalon bei Van Dyck

Eine Espressobar in einem ehemaligen Friseursalon – das findet ihr an der Körnerstraße in Ehrenfeld. Inzwischen bekommt man hier zwar keinen Haarschnitt mehr, sondern richtig guten Kaffee. Doch der 50er-Jahre-Charme des ehemaligen „Figaro von Ihrefeld“ weht hier immer noch. Die Architekt*innen haben sich bei der Gestaltung der Räume nämlich von der Vergangenheit des Ladens inspirieren lassen. Zu Cappuccino, Flat White und Co. bekommt ihr in minimalistischem Ambiente auch leckere kleine Naschereien wie Zimtschnecken, Pasteis de Nata und Kuchen. Richtig super: Alle Rohkaffees, die Van Dyck röstet, stammen aus fairem Handel und biologischem Anbau.

8

Bar und Hotel in Europas ehemals höchstem Wasserturm

Das Wasserturm Hotel Cologne – der Name lässt es schon vermuten – befindet sich in einer ganz besonderen Location: Europas ehemals höchstem Wasserturm. Während die 150 Jahre alten Gemäuer früher als Wasserspeicher dienten, findet ihr hier nun nicht nur eine elf Meter hohe Lobby und edle Suiten, sondern noch ein weiteres Schmuckstück: die Bar Botanik auf der Dachterrasse. Mit einem fabelhaften Blick über die Stadt könnt ihr hier über den Dächern Kölns spritzige Cocktails mit erlesenen Botanicals und ausgesuchten Spirituosen schlürfen. Ergänzt wird das Ganze durch eine Speisekarte mit regionalen Leckereien, die perfekt auf das Getränkeangebot abgestimmt sind.

9

Kölns höchstes Restauraunt im KölnSky-Turm

Eigentlich ist der KölnSky-Turm in Deutz mit seiner Aussichtsplattform vor allem ein beliebtes Ziel, um den Blick über Köln und das Umland zu genießen. Doch auch lecker essen kann man hier hin und wieder, denn die Räume auf der 27. Etage verwandeln sich regelmäßig in ein Restaurant. In gut 100 Metern Höhe könnt ihr dann nicht nur über die Stadt blicken, sondern auch gehobene Küche genießen. Serviert werden Menüs – wahlweise in drei, vier oder fünf Gängen – jeweils mit einer vegetarischen oder veganen Option. Aufgepasst: Ihr müsst euch vorab anmelden und schnell sein – denn die Termine sind fix ausgebucht.

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Tor 1 – das besondere Café am Clouth-Quartier

Das Tor 1 am Clouth-Quatier in Nippes sticht sofort ins Auge, denn die Location dieses Cafés ist eine ganz besondere: Es befindet sich in einem ehemaligen Pförtnerhäuschen. Das sieht nicht nur von außen hübsch aus – auch drinnen wurde alles wunderschön hergerichtet. Morgens wird hier ein simples, aber günstiges Frühstücksbuffet für 10,90 Euro angeboten. Mittags gibt es wechselnde Lunch-Gerichte, nachmittags Kaffee und Kuchen und abends werden Tapas serviert. Unser Tipp für den Sommer: Bestellt euch einen Aperol Spritz oder einen anderen süffigen Drink, setzt euch auf die hübsche Terrasse und genießt die Sonne an diesem besonderen Ort!

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Schön Kaffee in d’r Kopp in der Kaffeebud

Kölsche Büdchen-Kultur trifft auf Third-Wave-Coffee: Was dabei herauskommt, wenn sich ein ehemaliger Kiosk in ein Café verwandelt, könnt ihr euch in der Kaffeebud Ehrenfeld anschauen. Klein, aber gemütlich ist es hier. Und: Der Kaffee schmeckt hervorragend. Ob ihr den am liebsten handgefiltert, aus der AeroPress oder klassisch aus der Siebträgermaschine trinkt, könnt ihr selbst entscheiden. In Sachen Bohnen setzt die Kaffeebud auf die Kölner Rösterei Heilandt. „Schön Kaffee in d’r Kopp“, steht an der Wand – eine Aufforderung, der man hier gerne nachkommt. Dazu bestellt ihr am besten etwas aus der Kuchenvitrine – selbst gebacken und lecker sind die süßen Leckereien hier. Unbedingt probieren solltet ihr den Carrot Cake.

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