#Platzsturm in Manchester – Ende der Juve-Ära
„Platzsturm in Manchester – Ende der Juve-Ära“
Eigentlich wünschen sich alle nichts sehnlicher im Fußball als die Rückkehr der Fans. Doch auf diese Art und Weise hatten sich das nur wenige vorgestellt. Stunden vor dem brisanten Topspiel zwischen Manchester United und dem FC Liverpool verschafften sich plötzlich wütende Anhänger Zutritt zum eigentlich gesperrten Old Trafford. Dort, wo ein wenig später die Spieler ihre Fußballkünste zeigen sollten, waren auf einmal Anhänger zu sehen, die ihrem Ärger Luft machten. Die vor zwei Wochen nach nur zwei Tagen vorerst wieder aufgegebenen Pläne der Super League wirken nach.
In erster Linie richtete sich der Protest der Eindringlinge gegen die amerikanischen Besitzer von Manchester United. Zunächst hatten sie sich mittags vor dem Stadion versammelt, dann drangen sie ein. Dort protestierten sie lautstark mit Transparenten und Leuchtfackeln gegen die umstrittene Glazer-Familie, die 2005 die Mehrheit an dem Traditionsverein übernommen hatte. Schon länger sind die Fans mit den Inhabern unzufrieden. Die inzwischen verworfenen Pläne für eine europäische Super League, zu deren Initiatoren Man United gehört, hatten ihren Unmut aber noch vergrößert.
Zunächst wurde der Anstoß verschoben, schnell war aber klar, als nochmal Fans ins Stadion kamen, dass hier niemand für die Sicherheit derer sorgen kann, die rechtmäßigen Zutritt gehabt hätten. Und so mussten Jürgen Klopp und der FC Liverpool unverrichteter Dinge abreisen. United teilte mit, die Entscheidung sei wegen Sicherheitsbedenken gemeinsam von Polizei, Liga, Organisatoren und Klubs getroffen worden. Man erkenne das Recht auf freie Meinungsäußerung und friedlichen Protest an. „Wir bedauern jedoch die Störung der Mannschaft und die Aktionen, die andere Fans, Mitarbeiter und die Polizei gefährden.“
Weil Stadtrivale Manchester United durch die Absage nicht patzen konnte, muss City noch auf den Titelgewinn warten. Die Mannschaft von Pep Guardiola aber erfüllte ihre Aufgabe glanzlos. Beim 2:0 bei Crystal Palace trafen Sergio Aguero und Ferran Torres kurz nacheinander zum Auswärtssieg.
Nicht um den Titel, aber um die abermalige Teilnahme an der Champions League geht es für den FC Chelsea. Durch das 2:0 über Abstiegskandidat FC Fulham festigten die Blues Platz vier. Kai Havertz erzielte die Treffer für Chelsea und bekam dafür ein Lob seines deutschen Trainers Thomas Tuchel.
In der spanischen La Liga ist Atlético Madrid vier Spieltage vor dem Ende im Dreikampf um den Titel weiter vorne. Die Auswahl von Diego Simeone gewann mit viel Glück beim Vorletzten FC Elche mit 1:0. Vorne traf Marcos Llorente, hinten verschoss Elche in letzter Minute noch einen Handelfmeter.
Nur zwei Punkte hinter Atlético liegt der Stadtrivale Real Madrid. Auch die Königlichen lieferten kein Glanzstück ab bei ihrem 2:0-Heimsieg über CA Osasuna. Die Treffer fielen erst in der Schlussphase. Während Toni Kroos auf der Bank saß, waren Eder Militao und Casemiro für Real Madrid erfolgreich.
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