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#Post stellt Dienst ein: So geht’s mit dem Briefversand jetzt weiter

„Post stellt Dienst ein: So geht’s mit dem Briefversand jetzt weiter“

Wenn es nicht läuft, stellt man eben den Dienst ein. Das dachte sich wohl auch die Deutsche Post. Statt den Brief und die Postkarte ins digitale Zeitalter zu retten, geht man einige Schritte zurück. So geht es für Post-Kunden nun weiter.

Post stellt Dienst ein: So geht es mit dem Briefversand jetzt weiter
Post stellt Dienst ein: So geht es mit dem Briefversand jetzt weiterBildquelle: Ibrahim Rifath / Unsplash

Fast 40 Millionen Briefe verschicken die Deutschen pro Tag. Das ist weitaus mehr als in anderen Ländern. Dabei gibt es noch nicht einmal eine Zustellgarantie für normale Briefe. Zudem nehmen Verzögerungen in Zeiten von Corona, Personalmangel und schuftende, jedoch heillos überlastete Briefträger zu. Die Post hatte unter anderem auch aus diesen Gründen vor etwas mehr als zehn Jahren eine Idee, die jetzt offenbar als gescheitert gilt.

Am 1. Dezember ist Schluss: „So geht Post heute!“

Als die Deutsche Post im Jahr 2010 einen Dienst einführte, der vieles vereinfachen sollte, waren viele Kunden besorgt, dass das der Anfang vom Ende des Briefverkehrs sein könnte, wie man ihn bis dahin kannte. Die Deutsche Post warb damit: „So geht Post heute!“ Doch nun, rund zwölf Jahre später, ist die Idee und damit auch der Dienst gescheitert. Die Post stellt den einst innovativen Service E-Post ein. Bereits am 1. Dezember ist Schluss.

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Die E-Post sollte den antiquierten Brief ins digitale Zeitalter retten und die zwar immer noch hohen, jedoch weiterhin rückläufigen Briefsendungen aufhalten. Nutzer des Dienstes können Briefe online und auf dem Handy über eine App erstellen und absenden. Die Post druckt den digitalen Brief aus, steckt ihn in einen Umschlag, klebt eine Briefmarke darauf und stellt ihn auf dem normalen Postweg dem gewünschten Empfänger zu. Auch hier, so die Post, ist die Einhaltung des Postgeheimnisses selbstverständlich. Der Vorteil für den Versender: Man benötigt keine Briefmarken mehr und der Weg zum Briefkasten entfällt.

So geht es jetzt weiter

Wer einen Brief online verschicken möchte: Noch ist der Dienst verfügbar. Kunden werden derzeit aber per Mail informiert, dass zum 1. Dezember 2022 Schluss ist. Gleichzeitig rührt man die Werbetrommel für die Partner GMX und Web.de. Möchte man Briefe weiterhin vom Computer oder Handy aus versenden, sowie sich seine Briefe per E-Mail ankündigen lassen, kann man einen der beiden Partner-Dienste nutzen. Übrigens: E-Post als digitale Möglichkeit Briefe zu verschicken bleibt Geschäftskunden zur Digitalisierung der Briefkommunikation erhalten und wird unverändert fortgeführt und sogar weiter ausgebaut.

Bildquellen

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  • Post stellt Dienst ein: So geht es mit dem Briefversand jetzt weiter: Ibrahim Rifath / Unsplash

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