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#Probleme in der Partnerschaft und fallende Kurse

„Probleme in der Partnerschaft und fallende Kurse“

Liebe Leserin, lieber Leser, wer unseren F+ Newsletter am Samstagmorgen regelmäßig liest, erfährt nebenbei, was alle Leser gemeinsam Woche für Woche am stärksten interessiert. Denn die Stücke, auf die wir hier noch einmal gesondert hinweisen, zählen zu den Texten, denen in den vergangenen Tagen die größte Aufmerksamkeit zuteilgeworden ist. Dabei geht es ganz häufig um die Frage, welche Fehler man rund um die Geldanlage vermeiden kann, aber auch um Schwierigkeiten in der Partnerschaft – und wie man sie meistert. Wenn ich ehrlich bin, ist es auch für einen Journalisten etwas überraschend, dass es von dieser Regel kaum Ausnahmen gibt. Deshalb versuchen wir hier auch immer wieder, Stücke zu zeigen, die vielleicht zu Unrecht übersehen worden sind. An diesem für viele langen Brückentags-Wochenende ahne ich aber, dass im Familienkreis eben doch über vor allem über Geld und Fragen des Miteinanders geredet wird, weshalb es einmal wieder unsere Text-„Hitparade“ sein darf. In Perfektion verbindet übrigens unser Finanzfachmann Volker Looman beide Themen, seine Stücke könnte man hier standardmäßig erwähnen.

Doch gehen wir die Dinge heute getrennt voneinander an und beginnen mit Fragen der Partnerschaft. Meine Kollegin Katrin Hummel hat sich mit der Paartherapeutin Ankha Haucke über neun Probleme unterhalten, die fast jeder aus seiner Beziehung kennt – und sie verrät dabei, wie Sie sich selbst helfen können. In Fragen der Intimität zum Beispiel falle es vielen Paaren schwer zu sagen: „Das möchte ich, und das möchte ich nicht. Das finde ich schön und das nicht.“ Daran könne man aber arbeiten. Denn Intimität „heißt auch, dass ich mich zeigen kann, wie ich bin. Und nicht eine Fassade von mir. Man sollte sich also fragen: Was brauche ich, damit ich Lust auf Sex mit dem anderen habe? Wann konnte ich mich schon mal vorbehaltlos zeigen, wie ich bin?“ Wenn einer oft weniger Lust habe als der andere, dann müsse man es akzeptieren. Aber die Sexualität sei meistens ein Spiegel der Beziehungssituation: „Man muss also häufig gar nicht so direkt an der Sexualität arbeiten, sondern an der Beziehung“.

Und nun zum Geld. Dennis Kremer hat Marty Flanagan gesprochen, den Chef der Fondsgesellschaft Invesco. Der Zeitpunkt war insofern günstig, als es an den Börsen derzeit höchst unruhig zugeht. Schon am Anfang steht deshalb die bange Frage: War es das fürs Erste mit dem Aktienaufschwung? Doch Flanagan beruhigt: „Wer mehr aus seinem Geld machen möchte, um beispielsweise fürs Alter vorzusorgen, hat auf Dauer zur Börse keine Alternative. Das zeigen alle Studien: Auf längere Sicht bewegen sich die Kurse stets weiter nach oben. Man muss nur die zwischenzeitlichen Schwankungen aushalten können. Wenn die Kurse fallen, sind immer die Menschen am stärksten getroffen, die sich ausgerechnet am Tiefpunkt entscheiden, ihre Aktien zu verkaufen, und die dann nie wieder zurückkommen. Das vernichtet Ihr Vermögen, es gibt keinen einfacheren Weg.“ Wenn Sie noch etwas mehr für Ihre Nerven tun wollen, finden Sie hier den vollständigen Text. Darin steht auch, was man derzeit bei den so beliebten ETFs zu beachten hat.

Und noch ein Geldthema: Mit dem Zinsanstieg wird das Immobiliengeschäft schwieriger. Wegen des Mangels an Arbeitskräften und Materialien werden Neubauten immer teurer. Große und längerfristige Krisen sind noch nicht in Sicht, ist unser Immobilienfachmann Michael Psotta überzeugt. Das Umfeld aber ändert sich: Zwar steigen die Wohnungspreise derzeit dennoch weiter. Doch das dürfte auch damit zusammenhängen, dass viele Bauherren und Wohnungskäufer sich noch eine einigermaßen günstige Finanzierung sichern wollen, bevor die gestiegenen Zinsen voll auf die Baufinanzierung durchschlagen. Dass die Nachfrage alsbald zurückgehe, lasse sich absehen. Die Baukosten explodieren derzeit wegen des Mangels an Arbeitskräften und an Baumaterial wie Holz oder Stahl. Das verteuert nicht nur den Neubau, sondern auch die Sanierung älterer Wohnungen. Zudem wird Bauland immer knapper und teurer. Zutaten für einen Preisrückgang sind das nicht.

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Ihr Carsten Knop
Herausgeber
Frankfurter Allgemeine Zeitung

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