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#Pures Gefühl darf niemals siegen: Awareness-Teams in der Kritik



Anwalt der Verletzten und Schutzsuchenden: Awareness-Team auf einem Kunstfestival

Bild: Lena Eggeling

Awareness-Teams bekennen sich zur Parteilichkeit. Deshalb können sie ihren Auftrag, Vorurteile abzubauen, nicht erfüllen, sagen die Soziologen Nadine Maser und Sighard Neckel.

Als im Zuge des Skandals um die Band Rammstein die Forderung nach Aware­ness-Teams auf Rockkonzerten laut wurde, machten Kommentare die Runde, man suche auf den Konzerten doch gerade den Rausch und die Grenzüberschreitung, die hinterher als Sexismus beklagt würde. Weniger wurde danach gefragt, was solche Teams überhaupt bringen und ob sie am Ende nicht sogar das Gegenteil des Gewünschten erreichen. Man muss diese Frage nach der Lektüre des profunden Essays von Nadine Maser und Sighard Neckel in der aktuellen Ausgabe des „Leviathan“ mit Ja beantworten.

Maser und Neckel haben das Thema in ihrer Forschungsgruppe „Kulturen der Emotion“ untersucht, was naheliegt, denn die Teams sind ein Paradebeispiel für den Trend, Gefühlen absolute Evidenz zuzuschreiben – was aber davon abhängt, um wessen Gefühle es sich handelt.

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