#Quotencheck: Ninja Warrior Germany Kids
„Quotencheck: Ninja Warrior Germany Kids“
RTL produzierte einen zweiten Kids-Ableger der erfolgreichen Freitagabend-Show und zeigte die komplette Staffel sogar im Free-TV. Empfiehlt sich das Format für eine zweite TV-Runde?
Statt am Sonntagmittag ging der «Ninja Warrior Germany»-Spin-off nun am Sonntagvorabend in Doppelfolgen auf Sendung. Zum Start am 10. Oktober schalteten ab 17:30 Uhr allerdings nur 0,80 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was magere 4,7 Prozent des Gesamtmarktes entsprach. Auch der wohl erhoffte Schwung in der Zielgruppe blieb aus, mit 0,25 Millionen verbuchte man miese 6,7 Prozent. Nach der ersten Folge gab es zunächst die Nachrichten von «RTL Aktuell», die immerhin fast 2,5 Millionen informierten und die Marktanteile auf 11,3 Prozent bei allen und 13,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen steigerten. Doch das kurze Zwischenspiel half dem Kids-Ableger nicht. Ab 19:00 Uhr blieben nur 1,19 Millionen dran. Der Marktanteil sank auf 4,5 Prozent. In der Zielgruppe steigerte man den ursprünglichen Wert auf 7,7 Prozent, die Reichweite lag nun bei 0,49 Millionen.
Ähnliche Werte auf dem Gesamtmarkt gab es auch eine Woche später. Mit 0,82 und 1,06 Millionen kam man erneut nicht über die Fünf-Prozentmarke hinaus, im Gegenteil. Es wurden 4,5 und 4,0 Prozent bei allen Sehern ausgewiesen. In der Zielgruppe fiel man ebenfalls zurück. Die dritte Folge lockte erneut 0,25 Millionen zu RTL, die vierte sahen 0,40 Millionen. Die Marktanteile bewegten sich nun bei bedenklichen 5,8 und 6,5 Prozent. Offenbar sah man bei RTL keine Aussicht auf Verbesserung und schmiss «Ninja Warrior Germany Kids» kurzerhand vom Sendeplatz. Statt am Vorabend versendete man die übrigen vier Episoden am Sonntagvormittag. Wenig überraschend sollte dies die Reichweiten noch weiter schrumpfen lassen, aber wie wirkte sich der Schritt auf die Quoten aus?
Kurz vor 9:30 Uhr begann am 24. Oktober die dritte Doppelfolge, die nun nicht mehr durch die Nachrichten unterbrochen wurde. Die Zuschauerzahlen halbierten sich auf 0,42 und 0,47 Millionen, wovon jeweils 0,12 Millionen aus der werberelevanten Gruppe stammten. In der Zielgruppe standen weiterhin dürftige Marktanteile von 6,1 und 5,1 Prozent zu Buche. Bei allen Zuschauern belegte der Kölner Sender erst 5,5 dann 5,0 Prozent des Marktes. Ähnliches gab es auch eine Woche später zu vermelden, Mit 0,46 und 0,49 Millionen ab Dreijährigen waren 5,4 und 5,0 Prozent drin. Bei den Umworbenen stieg die Sehbeteiligung auf 0,18 und 0,16 Millionen, 7,2 und 5,8 Prozent wurden verbucht.
Der Sendeplatzwechsel hatte keine positiven Auswirkungen auf die Quoten in der Zielgruppe, statt 6,7 Prozent, die im Schnitt mit den ersten vier Folgen verbucht wurden, markierte RTL 6,1 Prozent. Auf dem Gesamtmarkt erhöhte sich der Wert von 4,4 auf 5,2 Prozent, blieb also weiterhin auf einem miesen Niveau. Betrachtet man die Staffel in ihrer Gesamtheit unterhielt RTL mit acht Folgen durchschnittlich 0,71 Millionen Seher ab drei Jahren, wovon 0,25 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren waren. Die Marktanteile lagen bei 4,8 und 6,4 Prozent. Es ist mehr als fraglich, ob RTL auch im kommenden Jahr auf den Kids-Ableger von «Ninja Warrior Germany» im Programm setzen wird oder das Feld komplett RTL+ und Super RTL überlässt.
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