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Rangnick muss zu Hause warten

Ralf Rangnick braucht derzeit viel Geduld. Während Cristiano Ronaldo und Co. seinen guten Freund Thomas Tuchel und den FC Chelsea herausforderten, saß der neue Hoffnungsträger von Manchester United in der Heimat machtlos auf heißen Kohlen. Auch am Donnerstag gegen den FC Arsenal wird der deutsche Teammanager nach SID-Informationen wohl noch nicht sein Debüt feiern – der Beginn des neuen Zeitalters im Old Trafford lässt auf sich warten.

Der Brexit bremst Rangnick in seinem Tatendrang knallhart aus. Die Erstellung von Arbeitspapieren für EU-Bürger nimmt seit der Abspaltung Großbritanniens aus der Europäischen Union schlicht deutlich mehr Zeit in Anspruch, sodass es bis zur Vollzugsmeldung wahrscheinlich noch einige Tage dauern wird.

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Im Topspiel am Sonntag bei Chelsea in London, wo ManUnited nach der Führung von Jadon Sancho (50.) ein 1:1 ins Ziel rettete, stand interimsmäßig Michael Carrick an der Seitenlinie. Rangnick verfolgte die Partie vor dem Fernseher in seinem Haus in Leipzig.

Der 63-Jährige soll den wankenden englischen Riesen nach der Entlassung von Vereinsikone Ole Gunnar Solskjaer wiederbeleben. Bereits seit Wochenmitte gibt es nach SID-Informationen eine Einigung, doch die bürokratischen Hürden verhindern ein Blitz-Debüt.

Heimspiel gegen Crystal Palace

Da die Tage bis zum Traditionsduell mit Arsenal zu knapp werden dürften, scheint das Heimspiel gegen Crystal Palace am 5. Dezember derzeit der wahrscheinlichste Zeitpunkt für die Premiere.

Rangnick wird nach seinem kurzen Stelldichein bei Lokomotive Moskau voraussichtlich bis Saisonende als Teammanager bei den Red Devils übernehmen, anschließend soll er für zwei Jahre als sportlicher Berater fungieren. „Wenn es stimmt, kommt ein hervorragender, sehr erfahrener Trainer nach England. United wird sehr organisiert spielen – das ist keine gute Nachricht für andere Klubs“, sagte Liverpool-Coach Jürgen Klopp.

Tuchel berichtete, wie stark Rangnick die taktische Ausrichtung beeinflusst habe: „Er hat uns gezeigt, dass es nicht notwendig ist, den Spielern beim Fußball auf die Toilette zu folgen. Er hat uns gesagt, dass es möglich ist, in der Zone zu verteidigen.“

Mit Rangnick, Tuchel und Klopp würden dann gleich drei deutsche Teammanager gleichzeitig in der Premier League arbeiten. In England sind sie schon ganz aufgeregt wegen des neuen Deutschen, der in den Medien als Mentor von Klopp und Tuchel gefeiert wird. Rangnick habe die Meistermacher in ihrer Arbeit „inspiriert“ und „beeinflusst“, und er sei schlicht der „Gottvater des Gegenpressing“.

Allerdings wird sich in Manchester zeigen müssen, inwiefern er das auch mit einer von Stars gespickten Mannschaft umsetzen kann. Ein Cristiano Ronaldo, Bruno Fernandes oder auch ein Jadon Sancho sind bislang nicht gerade mit fleißiger Defensivarbeit aufgefallen. Auf Rangnick kommt viel Arbeit zu, deshalb würde er auch sicher gerne möglichst schnell damit anfangen.

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