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#Raptor Lake: So will Intel sich die CPU-Krone zurückholen

„Raptor Lake: So will Intel sich die CPU-Krone zurückholen“

Die Dinos sind los: Intels Raptor Lake erscheint in wenigen Wochen. Jetzt hat der Halbleiter-Riese die CPUs offiziell vorgestellt. Alle Infos.



Intels neue Prozessor-Generation ist offiziell angekündigt. Im Rahmen seines InnovatiON-Events hat der Hersteller die CPUs mit dem Codenamen Raptor Lake der Öffentlichkeit präsentiert.

Vor allem mit dem Core i9-13900K will sich Intel den Platz an der Spitze zurückerobern, den sich AMD erst gestern mit dem Ryzen 9 7950X sichern konnte. Möglich machen soll das unter anderem eine Taktrate, die an der magischen 6-GHz-Grenze kratzt.

Dieser Artikel wird kontinuierlich von uns aktualisiert, sobald weitere Informationen im Rahmen der Intel InnovatiON zu den neuen Prozessoren erscheinen.

Raptor Lake: Spezifikationen

Vor allem an der Zahl der kleineren E-Kerne hat Intel ordentlich geschraubt: Das Top-Modell i9-13900K soll über gleich 16 der auf Effizienz getrimmten Kerne erhalten. Darunter reihen sich zum Start ebenfalls mit mehr E-Kernen der i7-13700(K) und die mit sechs großen Kernen ausgestatteten i5-Modelle ein. Im Boost sollen alle der unlimitierten K-Varianten über 5,0 GHz takten können.

Modell Kerne (P+E)/Threads Basis-/Boost-Taktrate (P-Kerne) Cache (gesamt) TDP/PL1/PL2
Core i9-13900K 8+16/32 3,0 GHz/5,8GHz 64 MB (32+36) 125 W/253 W
Core i7-13700K 8+8/24 3,4 GHz/5,4 GHz 54 MB (24+30) 125 W/253 W
Core i5-13600K 6+8/20 3,5 GHz/5,1 GHz 44 MB (20+24) 125 W/181 W
*Angaben laut Hersteller

Raptor Lake: Performance

Im Schnitt sollen die CPUs mit einem Leistungsplus von 41 Prozent in Multithread-Anwendungen aufwarten können. Bei der Single-Thread-Leistung soll der Sprung bis zu 15 Prozent betragen. Auch wenn der FPS-Vorteil in Spielen wohl kleiner ausfallen wird: Intel verspricht mit dem Core i9-13900K nicht weniger als die beste Gaming-Erfahrung der Welt.

Möglich werden soll das neben den zusätzlichen E-Kernen für Multithread-Aufgaben unter anderem auch durch neue und optimierte P-Kerne, größeren Cache und mehr Luft nach oben beim Übertakten mit XMP 3.0.

Sobald möglich findet ihr natürlich auch bei uns unabhängige Tests der neuen Prozessoren. Ob Intels CPUs halten können, was sie versprechen, erfahrt ihr dann direkt in unseren Reviews.

Ebenfalls am Horizont befindet sich zudem der Core i9-13900KS, der Raptor Lake dann noch einmal auf ein neues Level heben soll. Dass Intel damit die 6,0-GHz-Grenze erreichen soll, hat man im Rahmen des Events bereits bestätigt.

Raptor Lake: Release und Preis

Intels 13. CPU-Generation erscheint am 20. Oktober 2022. Zum Start erscheinen Core i9-13900K, Core i7-13700K, Core i5-13600K sowie neue Mainboards mit Z790-Chipsats.

Die Preise sind zum Release auf dem Niveau der vergangenen Generation geblieben – zumindest in den USA. Lediglich beim kleineren Core i5 zieht man den Startpreis um 30 Euro an.

  • Core i9-13900K vs. 12900K: 589 US-Dollar vs. 589 US-Dollar
  • Core i7-13700K vs. Core i7-12700K: 409 US-Dollar vs. 409 US-Dollar
  • Core i5-13600K vs. Core i5-12600K: 319 US-Dollar vs. 289 US-Dollar

Die entsprechenden Euro-Preise für Deutschland werden wir so bald wie möglich nachtragen.

Was gilt es zu beachten? Im Gegensatz zu AMDs Ryzen 7000-CPUs, die auch den Neukauf von Mainboard und RAM notwendig machen, wenig. Denn sowohl RAM als auch Mainboard könnt ihr von der älteren Alder-Lake-Generation übernehmen. Gleichzeitig bietet man mit Mainboards mit 700er-Chipsätzen auch neue Modelle an, die alle Features vollständig unterstützen sollen.








Raptor Lake: Macht ein Upgrade Sinn?

Auch wenn die neuen Intel-Prozessoren einen starken Performance-Sprung versprechen: In Spielen merkt man davon gerade in höheren Auflösungen nur wenig. Meist sind Spiele dort durch die Leistung der Grafikkarte und nicht durch den Prozessor begrenzt.

Wer nur nach Spiele-Leistung sucht, sollte ein Upgrade also vor allem dann in Erwägung ziehen, wenn die CPU im Rechner bereits recht betagt ist. Wer erst vor kurzem aufgerüstet hat, kann Raptor Lake vermutlich getrost auslassen.

Wie klein der Sprung nach vorne gerade in höheren Auflösungen ausfällt, zeigen unter anderem auch unsere Tests zu den beiden neuen AMD-Konkurrenten Ryzen 9 7950X und Ryzen 7 7700X.

  • Ryzen 9 7950X im Test: AMDs Flaggschiff ist der neue Gold-Standard – und trotzdem nichts für Spieler
  • Ryzen 7 7700X im Test: Im Kampf um die Gaming-Krone kann sich AMD nur noch selber schlagen

Wie gefallen euch die neuen Raptor-Lake-CPUs von Intel? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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