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#Region Ammersee: Landkreis Starnberg: Telefonbetrüger bringen Senior um viel Geld

„Region Ammersee: Landkreis Starnberg: Telefonbetrüger bringen Senior um viel Geld“




Die Polizei berichtet von einer Welle an betrügerischen Anrufen in der Region Ammersee. Ein Mann verliert einen hohen Geldbetrag.

In den vergangenen Tagen sind erneut zahlreiche Menschen im Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck von Betrügern angerufen worden. Mit teils haarsträubenden Geschichten versuchten sie, ihre Opfer um ihr Erspartes zu bringen. Allein am Dienstag wurden 19 Callcenter-Betrugsanzeigen erstattet, meldete das Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Ein 80-jähriger Mann verlor eine große Summe Geld.

Am Dienstagnachmittag übergab ein 80-jähriger Mann aus dem Landkreis Starnberg 30.000 Euro an die Betrüger. Zuvor war er von einer Frau angerufen worden, die sich als Justizangestellte der Oberstaatsanwaltschaft ausgab und mitteilte, dass die Tochter des Seniors in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen wäre und nur durch Zahlung einer Kaution einer Haftstrafe entgehen könne.

Telefonbetrug: Das Geld wurde vor dem Amtsgericht in Augsburg übergeben

Zur Untermauerung übergab die unbekannte Tatverdächtige das Telefonat in der Folge an einen angeblichen Staatsanwalt, der alle Angaben bestätigte. Die Geldübergabe erfolgte schließlich vor dem Amtsgericht in Augsburg.

Ebenfalls am Dienstagnachmittag ereignete sich ein ähnlicher Betrugsfall mit fast gleicher Vorgehensweise. Hier gab sich der unbekannte Anrufer einer 74-jährigen Rentnerin aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck gegenüber als Polizeibeamter aus. Als die Frau bei ihrer Bankfiliale die geforderte Geldsumme abholen wollte, wurde eine Bankangestellte auf die Situation aufmerksam und alarmierte umgehend die Polizei. Durch das überlegte Handeln der jungen Mitarbeiterin konnte diesmal ein Schaden vermieden werden, berichtet die Polizei.

Um sich vor Betrügern am Telefon möglichst zu schützen, rät die Polizei:

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  • Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an.
  • Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben.
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein.
  • Die echte Polizei oder Staatsanwaltschaft fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen.
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern.
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter.
  • Prüfen Sie, ob ein Eintrag Ihrer Telefonnummer in öffentlichen Verzeichnissen wirklich notwendig ist.

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