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#Phil Spencer rechnet vor Gericht mit PlayStation ab: »Profit aus unseren eigenen Spielen, um Xbox vom Markt zu drängen«

Der Xbox-Chef macht dem Konkurrenten in einer neuen Anhörung schwere Vorwürfe.

Phil Spencer leitet die Entertainment-Sparte von Microsoft seit 2014 und ist für die Ausrichtung der Xbox-Marke verantwortlich.
Phil Spencer leitet die Entertainment-Sparte von Microsoft seit 2014 und ist für die Ausrichtung der Xbox-Marke verantwortlich.

In der verbalen Schlammschlacht zwischen Microsoft und Sony vor dem Hintergrund der großen Activision-Blizzard-Übernahme ist kein Ende in Sicht. Stattdessen verschärft sich nun der Ton vor Gericht.

Derzeit strebt die US-Handelskommission FTC eine einstweilige Verfügung gegen den Mega-Deal von Microsoft an, die die geplante Übernahme von Activision-Blizzard verhindern würde.

Im Zuge dessen steht nun der Xbox-Boss Phil Spencer persönlich im Zeugenstand – und schießt scharf gegen den großen Rivalen.

Profit aus Xbox-Spielen gegen Xbox im Einsatz?

Laut Spencer setze Sony den Gewinn aus dem Verkauf von Microsoft-Spielen gezielt ein, um »das Überleben von Xbox auf dem Markt zu torpedieren«. Sony behält üblicherweise 30 Prozent des Umsatzes aus dem Verkauf von Microsoft-Titeln auf PlayStation-Konsolen.

Wie Windows Central berichtet, antwortet der Xbox-Chef auf die Frage der FTC-Anwälte nach Spiele-Releases auf PlayStation bezüglich dieser Marge mit schweren Anschuldigungen:

PlayStation nutzt den Profit, den sie mit dem Verkauf von Xbox-Titeln auf PS5 machen, um damit anderen Spiele von Xbox fernzuhalten und zu blockieren.

Sony sei nicht nur Marktführer, sondern auch ein skrupelloser und aggressiver Rivale, so Spencer weiter. Er wirft Sony vor, Xbox vom Markt drängen zu wollen. Microsoft vertreibt Spiele wie zum Beispiel Minecraft, Fallout 76 oder Elder Scrolls Online über den PlayStation Store.

Mehr zur Übernahme

Offensive auch von Sony

Aber nicht nur Xbox geht in die Offensive: Erst kürzlich hatte Sony gedroht, Activision die PlayStation 6 vorzuenthalten, sollte der Mega-Deal von Microsoft am Ende doch noch besiegelt werden.

Mit seinem Statement greift der Xbox-Chef gezielt die Praxis von Sony an, immer häufiger PlayStation-Exklusivität für Spiele von Drittstudios einzukaufen.

Dies war zuletzt beispielsweise bei Final Fantasy 16, Deathloop und bei bestimmten Inhalten in Call of Duty (exklusive Operator, Spielmodi, etc. für PlayStation) der Fall. Spannend dabei: Ausgerechnet bei CoD fürchtet Sony starke Nachteile durch die Übernahme.

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