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#Ridley Scott hat wegen Napoleon ein ganzes Land beleidigt, aber das stürmt jetzt trotzdem massenweise ins Kino

Wer seinen neuen Film kritisiert, lebt gefährlich. Ridley Scott verteidigt Napoleon mit harschem Vokabular und stieß dabei Frankreich vor den Kopf. Das tut der Begeisterung keinen Abbruch.

„Die Franzosen mögen sich nicht mal selbst.“ Diesen Satz pfefferte Regisseur Ridley Scott vor wenigen Tagen einer Journalistin der britischen BBC entgegen. Die Journalistin hatte Scott mit dem Kommentar eines französischen Napoleon-Experten konfrontiert, der Scotts neuen Film, Napoleon, als „sehr anti-französisch und sehr pro-britisch“ empfand.

Das Kriegsepos läuft seit Donnerstag weltweit in den Kinos – aber Ridley Scotts durchaus deftige, aus der Hüfte geschossene Frankreich-Schelte dämpft die Napoleon-Begeisterung im Heimatland der berühmten historischen Figur offenbar kaum. Im Gegenteil.

Napoleon ist ein Erfolg in Frankreich – trotz gemischter Kritiken

Wie das Branchenblatt Variety  berichtet, stürmten während des ersten Tages 120.000 Französinnen und Franzosen in die Kinosäle, um Joaquin Phoenix beim Welterobern (und Versagen im Schlafzimmer) zuzusehen. Damit fällt Napoleon nur knapp hinter das ähnlich geartete Biopic Oppenheimer zurück, das in Frankreich beim Debüt 150.000 Tickets verkaufte. Für Scott ist es gerade im Vergleich zu seinen zurückliegenden Filmen ein extrem starkes Ergebnis, das 868.000 Euro Einspiel bedeutete.

Napoleon

Übrigens fallen die Kritiken für Napoleon insgesamt gemischt aus. In den USA etwa wird Napoleon als überraschend witzig wahrgenommen, während die Inszenierung der Schlachten gelobt wird – was allerdings die Mindestanforderung an ein Kriegsepos über Napoleon sein sollte.

Die französische Kritik scheint bei Napoleon eher zum Verriss zu neigen. Denn naturgemäß achtet die französische Presse bei der Beurteilung eines Films, der vor allem französische Geschichte abbildet, auf historische Korrektheit. Damit allerdings stoßen sie bei Ridley Scott allerdings auf taube Ohren. Seine Antwort an die lästigen Fehlersucher: „Sucht euch ein Leben.“

Worum geht es in Napoleon?

Napoleon Bonaparte lebte von 1769 bis 1821 und in dieser Spanne brachte er es vom General zum französischen Kaiser. Legendäre Feldzüge verschafften dem Militär- und Strategie-Genie Einfluss in den obersten Stufen der Politik. Regisseur Ridley Scott sagte 2021 , dass er diesen Aufstieg mit sechs Schlachten nachzeichnen will. Letztlich wurden es nur drei Schlachten. Neben der Militär- und Politik-Karriere nimmt Napoleons Beziehung zu seiner Frau Joséphine eine große Rolle in dem Film ein.

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