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#RKI: Jede zweite Neuinfektion mit Delta-Variante

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RKI: Jede zweite Neuinfektion mit Delta-Variante

Die hochinfektiöse Delta-Variante greift in Deutschland immer mehr um sich. Sie mache mittlerweile einen Anteil von mindestens 35 Prozent an untersuchten Proben aus, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, in einer Schalte der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Zuvor hatten auch mehrere Medien darüber berichtet. Da die Daten bereits einige Tage alt seien, sei der Anteil derzeit tatsächlich sogar auf rund 50 Prozent zu schätzen. Offiziell veröffentlicht das RKI die neuen Angaben zu den Virusvarianten-Anteilen stets am Mittwochabend.

Delta ist noch ansteckender als Alpha, wie Wieler bereits am Freitag gesagt hatte. Die Variante verbreite sich vor allem in der ungeimpften Bevölkerung. Wieler hatte bereits gesagt, dass die Fallzahlen deshalb voraussichtlich wieder steigen werden. Dass die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz rückläufig ist, erklärten Experten zuletzt mit dem deutlichen Rückgang der Fallzahlen durch die bisher vorherrschende Alpha-Variante.

In der zweiten Juni-Woche hatte der Delta-Anteil nach den jüngsten RKI-Zahlen in Deutschland schon bei 15 Prozent gelegen. Betroffen von der Delta-Variante sind den Experten zufolge im Moment vor allem Menschen unter 60 Jahren. Die meisten Ansteckungen passierten dabei im privaten Haushalt.

Hinsichtlich Corona-Einreiseverordnung sind keine Verschärfungen geplant. Bei Beratungen von Bund und Länder am Montag habe sich ergeben, dass die Mehrheit der Bundesländer keine Verschärfung wolle, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Teilnehmerkreisen. Allerdings waren ohnehin keine Entscheidungen in dem Gespräch zwischen dem Kanzleramt und den Staatskanzleichefs der Länder geplant. Zuvor hatten allerdings einige
SPD-Ministerpräsidenten gefordert, die Einreiseverordnung zu schärfen, um mehr Kontrollen und Quarantäne-Auflagen für Reise-Rückkehrer in der Urlaubssaison anzuordnen. Das Bundesinnenministerium sieht stationäre Kontrollpunkte an den Grenzen aber kritisch.

RKI-Zahlen sinken von Woche zu Woche

Am Montagmorgen hatte das RKI 219 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 346 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 5,6 an (Vortag: 5,7; Vorwoche: 8,6).

Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden acht neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es zehn Tote. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 90.762.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.726.929 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.620.800 an.

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