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#Rudolfs zahme Katze

Rudolfs zahme Katze

Ist der Diesel der bessere Benziner? Darüber lässt sich trefflich streiten, nicht selten ist es eine Glaubensfrage. Vorurteilsfrei betrachtet, sind beide heutzutage sauber und bieten ansprechende Fahrleistungen, etwa 13 Prozent mehr CO2 je Liter kann der Diesel mit weniger Verbrauch kompensieren. Der Ford Puma ist mit beiden zu haben, nach dem Dreizylinder-Benziner mit 155 PS vor einem Jahr können wir nun den Vergleich mit dem Vierzylinder-Diesel antreten, er hat zwar nur 120 PS (88 kW) aus 1,5 Liter Hubraum, mit 285 gegenüber 220 Nm aber ein deutlich größeres Drehmoment.

Lukas Weber

Lukas Weber

Redakteur im Ressort „Technik und Motor“.

Der kleine Crossover hat naturgemäß dasselbe freche Aussehen und alle Talente seines Bruders Otto, doch einen anderen Charakter. Der Selbstzünder ist kein Ausbund an Fröhlichkeit, er läuft aber unerwartet sanft und mit einem angenehmen Brummen. Nach einer kleinen Verzögerung liefert er eine zügige Beschleunigung ab und dreht willig bis fast 5000/min. Solche Orgien sind reiner Unfug, schon bei der Hälfte dieser Drehzahl nimmt das Drehmoment wieder ab. Wer die Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h erreichen will, braucht Geduld, ab 150 wird es zäh, aus dem Stand werden die 100 km/h in gut zehn Sekunden erreicht.

Die Fahrleistungen sind also für den Alltag völlig ausreichend, ein mäßig dynamisches Gefühl kommt freilich erst im Modus „Sport“ auf. Die sechs Gänge lassen sich knackig schalten, liegen aber arg nah beieinander. Das Fahrwerk der von uns gefahrenen Ausführung ST ist straff, die Lenkung direkt. Die Sitze mit etwas kurzen Schenkellauflagen vermitteln guten Seitenhalt und wirken wie der schicke Innenraum mit rot abgesetzten Nähten irgendwie sportlicher als das Auto.

Sportlich gezeichnet und etwas kantig



Bilderstrecke



Fahrbericht
:


Ford Puma Diesel

Der Diesel muss ohne die elektrische Unterstützung des mildhybriden Benziners auskommen. Das ist nicht weiter schlimm, macht sich aber in einem rumpeligen Start-Stopp-Vorgang bemerkbar. Wer ruhig fährt, kommt mit 4 bis 5 Litern hin, mehr als 8 werden es nie. Viel weniger als der Bedarf des Benziners ist das leider nicht, dafür kostet der ST-Line-Diesel mit 29.250 Euro aber auch nicht viel mehr.

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