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#Schalke macht bei Rangnick Ernst

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Schalke macht bei Rangnick Ernst

Ralf Rangnick hat beim FC Schalke 04 für ganz besondere Momente gesorgt. Das prägendste Bild war seine Ehrenrunde als Trainer in der Arena vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FSV Mainz 05 im Dezember 2005. Der Coach, der damals seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben hatte, ließ sich von den Fans bejubeln – kurz danach wurde er beurlaubt. Sechs Jahre später bei seinem zweiten Engagement gewann er mit dem FC Schalke den DFB-Pokal, bevor er einige Monate später aus gesundheitlichen Gründen um Auflösung seines Vertrages bat. Nun geistert dieser Name wie ein Gespenst durch Gelsenkirchen, das bisher nicht gesichtet wurde.

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Allerdings wird der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga die Chance, Gespräche über eine mögliche Nachfolge des ehemaligen Sportvorstandes Jochen Schneider zu führen, nicht ungenutzt lassen. „Der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 hat bereits Kontakt zum Berater von Ralf Rangnick aufgenommen. Zum weiteren Vorgehen werden wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen“, teilte der Klub auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur an diesem Montag mit. Rangnick selbst äußert sich offiziell derzeit nicht – zumindest nicht zum Thema Schalke.

Der Spur zu Rangnick führte über eine Gruppe, die aus einigen Personen aus Wirtschaft und Politik bestehen soll und über Aufsichtsratsmitglied Stefan Gesenhues ausrichten ließ, Rangnick sei grundsätzlich bereit, dem designierten Bundesliga-Absteiger als Sportvorstand beim Neuaufbau zu helfen. Diese Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und sorgte für große Schlagzeilen und Aufregung im Umfeld.

Disput im Gremium

Der Aufsichtsrat hatte bei der Suche nach einem neuen Sportvorstand „zwei Zusagen von hochkarätigen Kandidaten“ für finale Gespräche, die angestanden hätten. Dies bestätigte Vorsitzende Jens Buchta. Namen nannte er nicht. Aber Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche soll ein Thema gewesen sein. Der 40-Jährige ließ am Sonntag allerdings verlauten: „Ich stehe nicht zur Verfügung.“

„Dass sich meine Kollegen im Aufsichtsrat überrumpelt gefühlt haben, kann ich im Nachhinein verstehen. Das tut mir leid“, sagte Gesenhues den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er hoffe, dass dadurch keine Gräben entstanden seien. „Ich bin sehr daran interessiert, dass wir jetzt alle an einen Tisch kommen“, betonte der 66-Jährige, der jetzt wohl keine Lobby mehr in dem Kontrollgremium hat.

Die Fans waren in der hoffnungslosen sportlichen Situation des Vereins zu diesem Zeitpunkt längst elektrisiert von dem prominenten Namen: Zehntausende haben bereits eine Online-Petition unterstützt und wünschen sich die Rückkehr des ehemaligen Schalker Trainers Rangnick, der schon in Hoffenheim und Leipzig große Aufbauhilfe geleistet hat und dessen Name aktuell sogar bei der Suche nach einem Nachfolger für Bundestrainer Joachim Löw gehandelt wurde. Wie die F.A.Z. erfuhr, hat der DFB allerdings kein Interesse an Rangnick als Nachfolger von Löw.

Sollte es „auf“ Schalke zu Gesprächen mit Rangnick kommen, heißt das noch lange nicht, dass die Rückkehr des 62-Jährigen zum Revierklub perfekt ist. Grundsätzliche Fragen müssten geklärt werden: Wie kann der hoch verschuldete Verein die Finanzierung des prominenten Fachmannes stemmen oder wie passt der Trainer Dimitrios Grammozis, der mit einem Vertrag bis einschließlich 30. Juni 2022 ausgestattet ist, ins Konzept des neuen Sportvorstandes. Rangnick ist bekannt dafür, dass er gerne alle Fäden selbst in der Hand hat. Das ist auf Schalke allerdings nicht so einfach.

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