#Schau nach den Sternen

Die Nachfrage nach neuen Cabrios sinkt schon seit Längerem. Kein Wunder, wenn es immer weniger Auswahl gibt. Auch Mercedes-Benz hat die offene S-Klasse aus dem Programm gestrichen und gönnt dem SL eine Pause. Doch Cabrios haben für Benz eine lange Tradition, seit knapp 30 Jahren fährt die E-Klasse offen, ungefähr so lange, wie es die Bezeichnung gibt. Nun ist die fünfte Baureihe der E-Klasse unlängst einer Überarbeitung unterzogen worden. Neben einigen Retuschen an der Front ist das Wichtigste der neue Reihensechszylinder, der den V6 abgelöst hat. Es blieb aber bei drei Liter Hubraum und 367 PS, allerdings kommen im Boost noch 22 PS vom Startergenerator dazu, der zudem beim Anfahren unterstützt, um den Benzinverbrauch zu senken.

Diese Technik macht im E 450 4matic ein 48-Volt-Bordnetz nötig. In einem Cabriolet mag der Motor nicht die allererste Priorität haben, vier Zylinder, zwei Liter Hubraum und 197 PS mögen im E 200 auch genügen. Eine weitere Variante des Vierzylinders hat 258 PS und nennt sich E 300, außerdem gibt es noch zwei Diesel, mit denen wir im Cabrio aber immer noch fremdeln. Doch sechs Töpfe und drei Liter sind im E 400d 4matic für stramme 700 Newtonmeter Drehmoment gut. Alle Achtung. Der Benziner im E 450 4matic hat nur 500 Nm, aber auch das ist gewiss nicht wenig.