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#Schwabmünchen: Feuerwehr: Junge Freiwillige üben spektakulären Großeinsatz

Schwabmünchen: Feuerwehr: Junge Freiwillige üben spektakulären Großeinsatz


Ein Stadel brennt, Kinder werden vermisst: Die Nachwuchskräfte von fünf Feuerwehren beweisen bei einer Übung in Schwabmünchen ihr Können. Dabei ist Geschick und Organisation gefragt.

Was in der Theorie einfach klingt, ist in der Praxis oft eine Herausforderung. Das haben die 77 Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus fünf Ortschaften bei einer Großübung in Schwabmünchen selbst erlebt.

Denn die Schwabmünchner Zugführer Benjamin Carl und Jugendwart Florian Rößle hatten ein spannendes Szenario für den Nachwuchgs konstruiert: Auf einem Ferienhof kam es zu einer Verpuffung. Die Lage war unübersichtlich. Aus einem Stadl drang dichter Rauch und verletzte Jugendliche irrten umher.

Nachwuchskräfte müssen Kinder aus verqualmtem Stadel retten

Zahlreiche Zuschauer sammelten sich am Hof, um den Nachwuchskräften bei der Arbeit zuzuschauen. Jedes Jahr finden an abwechselnden Orten Großübungen für die Jugendfeuerwehren aus Schwabmünchen, Mindelheim, Siebnach, Mittelstetten und Hiltenfingen statt. In diesem Jahr organisierten Carl und Rößle die Übung bei einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Schwabegger Straße.

Nach dem Notruf ging es schnell: Die ersten Fahrzeuge rückten an, die Einsatzleitung forderte weitere Fahrzeugen und ein Boot an. Ein Trupp kümmerte sich um das Löschwasser und verlegte einen Schlauch von der Wertach bis zum Einsatzort.

Am „Ferienhof“ befanden sich vier Leichtverletzte, die den Jugendlichen Auskunft über das Geschehen gaben.

Foto: Christian Kruppe

Am „Ferienhof“ befanden sich vier Leichtverletzte, die den Jugendlichen Auskunft über das Geschehen gaben. So stellte sich heraus, dass noch acht Kinder fehlten. Mit Attrappen von Atemschutzgeräten suchten die Freiwilligen im verqualmten Stadel und auf den umliegenden Wiesen nach den Vermissten und brachten sie zu einem eingerichteten Versorgungsplatz. Ein Vermisster rannte panisch in Richtung Wertach und musste von den Einsatzkräften versorgt werden. Andere Jugendliche kümmerten sich derweil um die Sicherung der Gebäude. Schläuche, Kupplungen und Kompressoren mussten verlegt werden, dann hieß es: Wasser marsch.

Ein Trupp kümmerte sich um das Löschwasser und verlegte einen Schlauch von der Wertach bis zum Einsatzort.

Foto: Christian Kruppe

Die Kinder waren sichtlich aufgeregt, denn schreiende Verletzte und viel Qualm gibt es in der regulären Nachwuchsausbildung nicht. Doch mit viel Geschick, Organisation und Kommunikation meisterten die jungen Freiwilligen den Übungseinsatz. Am Ende versammelten sie sich am Feuerwehrhaus. Margit Stapf, Schwabmünchens dritte Bürgermeisterin, zeigte sich beeindruckt: „Ich brauche als Schwabmünchnerin keine Angst vor Feuer oder Hochwasser zu haben, da ich weiß, dass ich bestens geschützt bin.“

Auch die Kommandanten und Gäste lobten die Leistung der Nachwuchskräfte. „Wir können unseren Jungen und Mädchen viel bieten, wir üben sehr viel, aber nur in kleinen Gruppen. Somit ist der Großeinsatz mit mehreren Feuerwehren für unsere jungen Einsatzkräfte ein Highlight im Jahr, das seit über 20 Jahren gern angenommen wird“, sagte Stefan Missenhardt, Kommandant der Feuerwehr Schwabmünchen.

Eine Bildergalerie zur Großübung der Nachwuchskräfte finden Sie hier.

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