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#Schweres Erdbeben erschüttert Afghanistan – auch in Delhi spürbar

„Schweres Erdbeben erschüttert Afghanistan – auch in Delhi spürbar“

Am Hindukusch wurde ein schweres Erdbeben gemessen. Den Angaben der US-Erdbebenwarte USGS zufolge hielten die Erschütterungen mindestens 30 Sekunde an und hatten die Stärke 6,5. Das Epizentrum befand sich im Nordosten Afghanistans in der Provinz Badachschan, rund 70 Kilometer südöstlich von Faisabad. Laut dem USGS soll das Beben in rund 188 Kilometern Tiefe gemessen worden sein.

Das ganze Ausmaß der Erschütterungen war am Dienstagabend noch nicht absehbar: Die radikalislamischen Taliban sprachen von mindestens zwei Toten in Afghanistan. Aus der Stadt Swat in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa wurden laut lokalen Medienangaben mindestens 120 Verletzte und neun Tote gemeldet. Die Zahl könne noch weiter steigen, hieß es. In der Himalaja-Region Kaschmir soll das Beben mindestens drei Menschen das Leben gekostet haben.

Mehr als eintausend Tote bei Erdbeben 2022

Vereinzelt gab es auch Berichte zu Schäden. Über Twitter wurden Bilder eingestürzter Häuser geteilt; die Aufnahmen sollen aus Afghanistan und Pakistan stammen.

In mehr als eintausend Kilometer Entfernung war das Erdbeben noch zu spüren: Einwohner der indischen Hauptstadt Neu Delhi rannten aus Sorge vor einstürzenden Gebäuden auf die Straßen. Auch aus Islamabad und Lahore gab es ähnliche Meldungen. Laut der pakistanischen meteorologischen Behörde hatte das Erdbeben in der pakistanischen Hauptstadt eine Stärke von 6,8. Aus Shymkent und Taras in Kasachstan wurde berichtet, dass Einwohner fluchtartig ihre Häuser verlassen hätten.


Im vergangenen Juni waren bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 in Afghanistan mehr als eintausend Menschen ums Leben gekommen. Es war das Beben mit den meisten Toten in dem Land seit fast einem Vierteljahrhundert. Zehntausende Menschen wurden zudem obdachlos. In Afghanistan sind Erdbeben sehr häufig, insbesondere am Hindukusch, wo die Indische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinander stoßen. Da in dem armen Land viele Häuser schlecht gebaut sind, richten die Erdstöße oft schwere Schäden an.

Zuletzt hatte ein verheerendes Erdbeben die Türkei und Syrien erschüttert. Nach dem Beben mit einer Stärke von 7,8 wurden mehr als 110.000 Leichen geborgen.

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