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#Security stoppt Klebe-Aktion von „Letzter Generation“ an berühmtem Gemälde

„Security stoppt Klebe-Aktion von „Letzter Generation“ an berühmtem Gemälde“

Eine Klebe-Aktion der Klimagruppe „Letzte Generation“ ist an diesem Sonntag in der Hamburger Kunsthalle vom Wachpersonal verhindert worden. Zwei Aktivistinnen wollten das Sicherheitsglas des Gemäldes „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich (1774-1840) mit einem mitgebrachten, abgewandelten Bild überkleben, wie die Polizei mitteilte. Es habe den Wanderer, passend zur Klimakrise, vor einem apokalyptischen statt nebligen Hintergrund gezeigt.

Weit kamen sie damit jedoch nicht. Nachdem sie vom Wachpersonal daran gehindert worden seien, sich dem Originalgemälde zu nähern, hätten die beiden Frauen ihre mitgebrachte Version des Bildes auf den Boden gelegt und mit Asche bestreut. Die herbeigerufene Polizei habe den beiden Frauen Platzverweise erteilt.

Nach Angaben der Gruppe „Letzte Generation„ stammt die Asche aus der Sächsischen Schweiz, wo es im vergangenen Jahr schwere Waldbrände gab. Caspar David Friedrichs „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ zeigt als Landschaft im Hintergrund Berge ebenjenes Landstrichs südöstlich von Dresden. Auf Twitter veröffentlichte die Gruppe ein Video von ihrer Aktion und verpasste ihrer Neuauflage des berühmten Gemäldes den Namen „Wanderer im Feuermeer“.

„Wanderer im Feuermeer“: Die „Letzte Generation“ hat sich eine neue Version für den Gemälde-Klassiker von Caspar David Friedrichs ausgedacht.


„Wanderer im Feuermeer“: Die „Letzte Generation“ hat sich eine neue Version für den Gemälde-Klassiker von Caspar David Friedrichs ausgedacht.
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Bild: Letzte Generation

Der Waldbrand in der Sächsischen Schweiz war am 25. Juli 2022 in einem schwer zugänglichen Teil des Nationalparks ausgebrochen und hatte sich binnen kurzer Zeit auf eine Fläche von etwa 150 Hektar ausgebreitet. Drei Wochen waren Hunderte Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Aktivistinnen wollten demnach mit ihrer Aktion auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Eine der beiden Frauen sagte dazu: „Ihr schaut euch die schönen Landschaften an, die die großen Künstler malten. Während genau diese vor euren Augen brennen.“

Nach eigenen Angaben hatte die „Letzte Generation“ ihr Vorhaben zuvor telefonisch angemeldet. Dieses Vorgehen erklärten sie damit, dass sich der Leiter der Hamburger Kunsthalle, Alexander Klar, im vergangenen August positiv zu Protestaktionen in Museen geäußert habe.

In einem Interview mit dem NDR sagte er: „Meine Sympathie ist mit den Aktivisten.“ Zudem fände er es „schön, dass Museen offensichtlich als Plattform wahrgenommen werden, an denen man so etwas machen kann.“ Die Kunsthalle habe ihre Mitarbeiter angewiesen, Aktivisten nicht mit Gewalt an Aktionen zu hindern.

„Der Wanderer über dem Nebelmeer“ ist ein um 1818 entstandenes Kunstwerk, das zu den bedeutendsten Werken der deutschen Romantik zählt. 1970 wurde es im Auftrag der Hamburger Kunsthalle erworben und wird dort bis heute jährlich von Hunderttausenden Besuchern bestaunt. Nach Angaben des Museums sollen Restauratorinnen in den kommenden Tagen das Gemälde vorsorglich untersuchen.

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