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#Shiffrin als „Königin der Nacht“

Shiffrin als „Königin der Nacht“

Skirennläuferin Mikaela Shiffrin hat den Nachtslalom in Flachau gewonnen und stellte als „Königin der Nacht“ im letzten Torlauf vor der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo (8. bis 21. Februar) gleich drei Rekorde auf. Die Amerikanerin sicherte sich bei dem Erfolg am Abend ihren 68. Weltcupsieg. Sie überholte damit in der ewigen Bestenliste Marcel Hirscher (Österreich), vor ihr liegen nur noch Ingemar Stenmark (Schweden/86) und Lindsey Vonn (USA/82).

Zugleich schaffte Shiffrin mit ihrem ersten Slalom-Erfolg der laufenden Saison eine weitere Bestmarke: Sie hat nun 44 Slalom-Rennen gewonnen, so viele Siege sind keiner anderen Skirennläuferin in einer einzigen Disziplin gelungen. Ihrer einstigen Teamkollegin Vonn gelangen 43 Abfahrts-Siege im Rahmen des Weltcups. Häufiger auf Rang eins in einem Wettbewerb lag nur Stenmark, der im Riesenslalom 46 Siege markierte.

„An Rekorde habe ich heute bestimmt nicht gedacht“, sagte Shiffrin nach dem Rennen. „Ich wollte einfach stark und inspirierend Ski fahren. Das war heute wirklich ein Spaß. In mir hatte sich so viel Energie aufgestaut und die ist dann im zweiten Lauf raus gekommen.“ In einem spannenden Wettkampf verwies sie Katharina Liensberger um 0,19 Sekunden auf Platz zwei und verhinderte den ersten Weltcupsieg der Österreicherin. Dritte wurde die Schweizerin Wendy Holdener (+0,43), die weiterhin auf ihren ersten Slalom-Erfolg warten muss. Die Slowakin Petra Vlhova, die diesmal nur Vierte (+0,62) wurde, verteidigte unterdessen in der Slalom- und Gesamtwertung ihren Spitzenplatz.

Für Shiffrin bedeutete der Sieg nicht zuletzt ihre 100. Podestplatzierung und das bei ihrem gerade mal 183. Weltcup-Start. Die Hundertermarke hatten zuvor nur sieben Alpine erreicht. Die meisten Podestplatzierungen holten Stenmark (155), Hirscher (138) und Vonn (137) alle drei waren zu diesem Zeitpunkt allerdings deutlich älter als Shiffrin, die gerade mal 25 Jahre alt ist.

Die deutschen Skirennläuferinnen haben die WM-Generalprobe im Slalom unterdessen verpatzt. Lena Dürr konnte ihren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen nicht ganz fortsetzen und wurde Elfe (+2,91). „Im zweiten Lauf habe ich versucht, auf Attacke zu gehen. Das ist mir gut gelungen, aber unten habe ich ein bisschen den Schwung verloren“, sagte die Athletin aus Germering. Als einzige von vier deutschen Starterinnen erreichte sie wenigstens das Finale.

Unterdessen wurde am Abend bekannt, dass die WM nach einem Beschluss der italienischen Regierung wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer stattfinden muss.

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