#SHIROBAKO: Die Filmrezension

Nach sieben Jahren die Fortsetzung der TV-Anime-Serie SHIROBAKO: Der Film ist endlich da. Kurz gesagt, es ist ein Anime über das Erstellen von Anime.

Der zweistündige Anime-Film dient als Liebesbrief an die Fans, da er Aoi Miyamori und Musashino Studio vier Jahre nach den Ereignissen der ursprünglichen TV-Anime-Serie folgt. Nachdem das Studio nach den Ereignissen eines Anime-Projekts namens „Time Hippopotamus“ zusammengebrochen ist, macht sich Miyamori daran, das Studio zu reformieren, als Musashino einen Animationsfilm namens „Air amphibious attack ship SIVA“ in die Hand nimmt.

SHIROBAKO: Der Film beginnt mit einer schnellen und unterhaltsamen Zusammenfassung der Ereignisse der Originalserie. Während Zuschauer, die mit der Serie nicht vertraut sind, den Film genießen können, hängt Ihre Laufleistung davon ab, wie sehr Sie die ursprüngliche TV-Anime-Serie und ihre 24 Folgen genossen haben. Die Zusammenfassung am Anfang ist für Fans, die eine Auffrischung brauchen, damit sich die Charaktere oberflächlich fühlen können, wenn Sie mit der Serie nicht vertraut sind. Ihre verschiedenen Macken, Reize, Stärken und Schwächen haben keine Zeit, im Film zu glänzen.

Der erste Abschnitt mit neuen Inhalten des Films folgt dem Produzenten Aoi Miyamori vier Jahre nach den Ereignissen des Vorfalls „Time Hippopotamus“. Die Zuschauer setzen die Ereignisse eines Mitarbeiter-Exodus durch ein Wiedersehen der Produzenten Jun Watanabe und Koutarou Katsuragi und Musashinos Ex-Präsident Masato Marukawa zusammen. Der Film befasst sich mit verschiedenen Perspektiven und wie jedes Mitglied mit den Folgen von Musashino Studio umgegangen ist. Miyamori setzt ihr willensstarkes Engagement fort und führt viele schwierige Aufgaben als Produzentin aus: ihre verschiedenen Kontakte anzuzapfen, um Gefallen zu bitten und die Gruppe erneut zusammenzubringen, um an einem neuen Projekt zu arbeiten – einem Anime-Film.

Sobald sich die Handlung mit der Produktion des Films im Universum befasst SHIROBAKO verlagert seine Priorität darauf, so viele Kameen wie möglich einzufügen, sehr zum Nachteil der Gesamterzählung. Der Film hat nicht viel Zeit, um einen bestimmten Darsteller nach seiner kurzen Wiedereinführung zu erkunden, was viel zu wünschen übrig lässt. Es war schön, die Bande nach dem Zeitsprung wiederzusehen, aber die Stärke der Originalserie bestand darin, zu sehen, wie jeder mit der Zeit wächst, was der Film durch seine überstürzte Wiedervereinigung nur schwer wieder einfangen kann. Zum Beispiel hatte Endous Ressentiment und sein Zögern gegen Ende Potenzial, aber es wurde abrupt abgebrochen. Trotzdem spielt jeder noch eine wichtige Rolle im Film und die Crew zieht am Ende alles zusammen, um das animierte Projekt zu verwirklichen.

Wie die Serie scheut sich auch der Film nicht, mit verschiedenen Animationsstilen herumzuspielen, nämlich in Szenen, die den Anime im Inneren beinhalten SHIROBAKO’s Welt. Die regulären Szenen leiden jedoch leicht darunter, dass sie sich in der Art und Weise, wie sie gerahmt sind, wie die Fernsehserie und nicht wie ein Film anfühlen.

Es gibt viele nette subtile Ostereier und zielgerichtete Szenen für einen eifrigen Beobachter der Zeichentrickserie. Der Film liefert jedoch für viele der Darsteller keine vollständige Charakterentwicklung und bietet außerhalb des „Anime macht Geld“-Motivs der ursprünglichen Zeichentrickserie nichts Sinnvolles in Bezug auf die Handlung. Am Ende ist der Film eine übertriebene, aber unterhaltsame Art, die Herstellung von Anime und die zermürbende Arbeit hinter der Herstellung von Anime zu präsentieren.

SHIROBAKO: Der Film wird am 10. August und 16. August in Kanada von ELEVEN ARTS in den US-Kinos zu sehen sein.