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#Sicherheitspakt im Pazifik enttäuscht Frankreich

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Sicherheitspakt im Pazifik enttäuscht Frankreich

Mit einem neuen Sicherheitspakt treten Australien, die Vereinigten Staaten und Großbritannien der Expansion Chinas in der indopazifischen Region verstärkt entgegen. Das Bündnis wird es unter anderem Australien ermöglichen, mit Hilfe der beiden Partnerländer erstmals an U-Boote mit Nuklearantrieb zu gelangen. Der amerikanische Präsident Joe Biden, der britische Premierminister Boris Johnson und der australische Regierungschef Scott Morrison hatten am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz erklärt, der Pakt solle auf lange Sicht Frieden und Stabilität sichern.

Die australische Regierung sprach von mindestens acht Atom- U-Booten, die voraussichtlich in Adelaide gebaut werden sollten. Die drei Regierungschefs kündigten an, mit den Planungen in den kommenden 18 Monaten zu beginnen. Alle drei wiesen darauf hin, dass die U-Boote nicht mit Atomwaffen ausgerüstet werden. „Das sind konventionelle U-Boote, die nuklear angetrieben werden“, sagte der amerikanische Präsident Biden.

London hofft auf neue Arbeitsplätze

Nuklearbetriebene U-Boote haben eine größere Reichweite und können längere Zeit unter Wasser bleiben als konventionell betriebene U-Boote. Damit können die Australier in Zukunft auch in umstrittenen Seegebieten wie dem Südchinesischen Meer unentdeckt unterwegs sein. Konventionell betriebene U-Boote seien „angesichts der schnellen Veränderungen in der regionalen Sicherheitsarchitektur nicht mehr geeignet für unsere operativen Bedürfnisse“, hieß es in einer Mitteilung der australischen Regierung.

Der britische Premierminister Boris Johnson meldete sich am späten Mittwochabend zu Wort. In einer Erklärung würdigte er die neue „trilaterale Verteidigungspartnerschaft“ als „eines der komplexesten und technisch anspruchsvollsten Projekte in der Welt“. Johnson hob hervor, dass das Projekt „auf der Expertise beruht, die Großbritannien über Jahrzehnte angehäuft hat“. Er sprach von einer „neuen Chance, Britanniens Platz als Führer in Wissenschaft und Technologie zu festigen, und unsere nationale Expertise zu stärken“. Die neue Sicherheitspartnerschaft werde „die Welt sicherer machen und im ganzen Vereinigten Königreich Arbeitsplätze schaffen“. Dieser Aspekt wurde am Donnerstagmorgen auch vom britischen Verteidigungsminister Ben Wallace betont. Das Abkommen mit Australien bedeute einen „Boost für die britische Verteidigungsindustrie“, sagte Wallace. „Wir werden alle von dieser Zusammenarbeit profitieren.“

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Beobachtern zufolge setzen insbesondere die Australier darauf, dass die Vereinigten Staaten im Indopazifik weiter eine Führungsrolle übernehmen werden und die Allianz mit Washington für Canberra geopolitisch entscheidend bleibt. Eine Rolle dürfte auch spielen, dass sich die Beziehungen zwischen Peking und Canberra in den vergangenen Jahren rapide verschlechtert haben. Auf die Forderung Canberras nach einer Untersuchung der Ursprünge der Corona-Pandemie hatte China wirtschaftliche Strafmaßnahmen gegen Australien ergriffen.

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