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#Sieben Stunden slowakische Bürokratie

„Sieben Stunden slowakische Bürokratie“

Christian Klas steht wenige Hundert Meter vor der slowakisch-ukrainischen Grenze. Es ist Samstagnachmittag. Mit an­deren Helfern hat Klas 13 Polizeifahr­zeuge und Schutzausrüstung über mehr als 1300 Kilometer bis an die Grenze ge­bracht. Helme, Westen und Stiefel – mehr als 5000 Stück, 30 Europaletten voll. Die Helfer wollen die Ausrüstung an die ukrainische Polizei übergeben, doch die slowakischen Beamten lassen das Material nicht über die Grenze. Die Ausfuhrpapiere seien nicht korrekt, meinen die Grenzbeamten. „Das hat uns schon verärgert, wir wollen ja nur helfen“, sagt Klas später. Er weiß, er muss die Hilfs­güter über die Grenze bekommen, zurück nach Frankfurt ist keine Option.

18 Stunden zuvor am Freitagabend vor dem Frankfurter Polizeipräsidium. Gleich will Klas mit mehr als 40 Helfern losfahren. „Team 2.4, der Peter und die Anne“, ruft Klas, in den Händen ein Klemmbrett mit einer Liste, wer welches Funkgerät be­kommt. Christian Klas, 52, Erster Polizeihauptkommissar, groß, graue und wuschelige Haare, Vollbart – die meisten nennen ihn „Balu“. Klas leitet den Hilfskonvoi in die Ukraine. Kurz nach 18.30 Uhr, eine gute halbe Stunde später als geplant, lenkt er den Kleintransporter auf die Adickes­allee Richtung Autobahn.

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