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#Sind Activision, EA & Co. unfähig zur Innovation?

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Für frische, kreative Spiele müssten sich Spielekonzerne wieder ans Scheitern gewöhnen. Schwierig – doch Dave the Diver zeigt, dass sich das lohnen kann. Denn es ist alles, nur nicht Indie.

Sind Activision, EA + Co. unfähig zur Innovation?


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Sind Activision, EA & Co. unfähig zur Innovation?

Ein Wunsch hallt immer wieder aus Kommentaren auf GameStar, YouTube & Co.: Wir wollen Innovation! Endlich wieder frische, kreative und originelle Spiele – erst recht von großen Publishern, die so viel Geld und Personal haben!

Warum schaffen es Electronic Arts, Activision und ihresgleichen trotzdem nicht, etwas wirklich Neues zu produzieren? Weil große Firmen nicht dafür gemacht sind! Nicht automatisch zumindest.

Die Gründe dafür erklärt Human Nagafi, Unternehmensberater bei 1789 Innovations und Podcaster bei Corporate Therapy sowie Critical Infinity.

Wie der Name seiner Beratung schon andeutet, setzt sich Human viel mit Innovation auseinander: Was ist das überhaupt? Und wovor haben Firmen Angst, wenn es um neue Wege geht – die sie ja sogar brauchen, um langfristig zu überleben?

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Ein Beispiel, wie Innovation bei Konzernen entstehen kann, ist Dave the Diver, das Human schon über 40 Stunden gespielt hat. Dave the Diver sieht aus wie ein Indie-Spiel, ist aber keines. Hinter dem charmanten und überraschenden Tauch-Abenteuer steckt nämlich die Nexon Corporation, ein koreanischer Publisher mit viel Free2Play-Erfahrung und mehr Jahresumsatz als Ubisoft.

Dennoch ist es Nexon gelungen, ein Spiel wie Dave the Diver zu entwickeln, dem man beim genauen Hinschauen sogar die Verwandschaft zu seinen Free2Play-und Smartphone-Cousins anmerkt – nur ohne die übliche Monetarisierung mit Mikrotransaktionen.

Das kann durchaus Schule machen bei Electronic Arts, Ubisoft & Co., die in ihrer Geschichte durchaus bewiesen haben, dass sie innovativ sein können. Assassin’s Creed etwa fühlte sich am Anfang richtig neu und kreativ an – bis Ubisoft es dann zur Formel umbaute und über mehrere Spieleserien ausbügelte.

Das ist das Problem mit der (spielerischen) Innovation: Wenn man eine gute Idee in der Praxis tatsächlich funktioniert, wird sie zur Serienfertigung freigegeben. Und das führt zu Ermüdungserscheinungen, sodass wieder neue Ideen nötig werden.

Um die zu finden, muss man vor allem etwas zulassen, das Unternehmen nur sehr ungern zulassen: das Scheitern. Andererseits sind viele Spielekonzerne innovativer, als viele von uns denken…

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