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#„So kann man in der Bundesliga nicht gewinnen“

„„So kann man in der Bundesliga nicht gewinnen““

Derby-Pleite zum Wiesn-Start: Bayern München hat seine Ergebniskrise in der Bundesliga weiter fortgesetzt und die erste Niederlage der Saison hinnehmen müssen. Im bayerischen Duell mit dem FC Augsburg verlor die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann nach abermals schwacher Chancenverwertung überraschend mit 0:1 (0:0) und geht mit reichlich Frust in die Länderspielpause.

Mergim Berisha (59.) erzielte das goldene Tor für den Außenseiter. Bayern-Torwart Manuel Neuer hätte per Kopf den Ausgleich (90.+5) erzielten können, scheiterte aber knapp an seinem hervorragend reagierenden Gegenüber Rafal Gikiewicz.

Die Münchner, die zum ersten Mal nach 87 Spielen in der Bundesliga ohne Tor blieben, verdarben sich damit auch die Laune für ihren traditionellen Mannschaftsausflug auf das Oktoberfest am Sonntag. Vier Tage nach dem 2:0 in der Champions League gegen den FC Barcelona fanden die Bayern gegen stark aufspielende Augsburger kein Durchkommen.

„Ein wenig beunruhigt“

Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidžić kritisierte die Mannschaft nach dem Spiel. „Wir haben seit vier Spielen in der Bundesliga nicht gewonnen, haben von zwölf möglichen Punkten drei geholt, deswegen bin ich schon ein wenig beunruhigt“, sagte der 45-Jährige am Samstag bei „Sky“. „So wie wir heute gespielt haben, kann man in der Bundesliga nicht gewinnen.“ Man habe „brutal Probleme gegen Mannschaften, die körperlich gegen uns spielen, die uns sozusagen auf die Socken hauen“, sagte Salihamidžić.

Auch Nationalspieler Thomas Müller wirkte besorgt. „Nach vier Spielen ohne Sieg stehen wir natürlich fassungslos und bedröppelt da, da passt das Wetter natürlich so ein bisschen dazu, es wurde immer dunkler“, sagte der 33-Jährige. Auch der sichtbar enttäuschte Trainer Julian Nagelsmann fand es „nicht so leicht, Worte zu finden“. Mit Blick auf die nun anstehende Länderspielpause sagte er: „Ich mache mir meine Gedanken und dann schauen wir, wie es weitergeht.“

Von möglichen Feierlichkeiten am Sonntag wollte Nagelsmann auch vor dem Spiel nichts hören, schließlich sei die „fußballerische Qualität wichtiger als jeder Wiesn-Besuch“. Dafür brachte der 35-Jährige im Vergleich zum Barca-Spiel Noussair Mazraoui, Leon Goretzka und Matthijs de Ligt für Benjamin Pavard, Marcel Sabitzer und den verletzten Lucas Hernandez. Maaßen ließ sein Team nach dem 1:0 in Bremen hingegen unverändert.

Das zahlte sich aus. Die Augsburger boten den Bayern mit ihrer aggressiven und intensiven Spielweise ordentlich Gegenwehr. Zudem schlichen sich bei den Münchenern wie zuletzt immer wieder kleinere Fehler ein, die den eigenen Spielfluss zusätzlich hemmten. Großchancen wie jene von Leroy Sane (17.), der freistehend am stark reagierenden Augsburger Torwart Gikiewicz scheiterte, blieben zunächst Mangelware.

Die Strafraumaktionen mehrten sich ab Mitte der ersten Halbzeit – bei beiden Mannschaften. Doch sowohl Florian Niederlechner (24.), Iago (26.) und Maximilian Bauer (38.) aufseiten des FCA als auch Jamal Musiala (33.) und Goretzka (37./44.) verfehlten entweder das Tor oder scheiterten am gegnerischen Schlussmann.

In der zweiten Halbzeit schafften es die Bayern dann häufiger, die Augsburger am Strafraum zu binden, jedoch fehlte es weiterhin an der nötigen Präzision. Der FCA bestrafte dies: Berisha stand nach einer gelungenen Augsburger Kombination am Elfmeterpunkt völlig frei und brauchte nur noch einzuschieben.

Die Bayern liefen weiter an, verzweifelten jedoch mehrmals am stark aufgelegten Gikiewicz. Sane scheiterte freistehend am FCA-Keeper (72.) und selbst Neuer fand bei den letzten Standartsituationen des Spiels in dem polnischen Torwart seinen Meister.

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