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#So wenig Impfungen an einem Tag wie zuletzt am 7. Februar

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So wenig Impfungen an einem Tag wie zuletzt am 7. Februar

Am Sonntag sind in Deutschland nach Angaben der Bundesregierung 56.078 Menschen geimpft worden. Eine niedrigere Tageszahl an Impfungen hatte es zuletzt am 7. Februar gegeben. Seit Beginn der Impfkampagne wurden laut Robert Koch-Institut (RKI) insgesamt 102.804.249 Impfungen verabreicht. Insgesamt haben 65,8 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung gegen COVID-19 bekommen. 61,3 Prozent wurden bereits vollständig geimpft.

Die Bundesregierung hat angesichts steigender Infektionszahlen abermals eindringlich dazu aufgerufen, Angebote zu Corona-Impfungen zu nutzen. „Für einen sicheren Herbst und einen sicheren Winter zählt jede Impfung“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Er verwies auf eine bundesweite Aktionswoche vom 13. bis 19. September, während der viele Impfgelegenheiten zusätzlich angeboten werden sollen. „Es geht darum, gemeinsam für den nötigen Ruck zu sorgen, wo er vielleicht an der einen oder anderen Stelle beim einen oder anderen Bürger noch fehlt.“

Bund und Länder rufen auf, unkomplizierte und kreative Impfangebote zu organisieren, etwa bei Sportvereinen, freiwilligen Feuerwehren, Kulturveranstaltern, Unternehmen, Ärzten oder Apotheken. Ziel sei, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, sich nun noch impfen zu lassen, sagte Seibert. Mit einer Impfung schütze man sich selber vor einer schweren Erkrankung, aber auch Schutzbedürftige, die sich nicht impfen lassen könnten. Die Bundesregierung hat außerdem eine Webseite für die Aktionswoche eingerichtet, über die sie zu den Impfangeboten in den Bundesländern informiert.

Debatte um Quarantäne für Schüler

Die deutschen Amtsärzte forderten angesichts der Entwicklung bundesweit einheitliche Quarantäneregeln bei Infektionsfällen in Schulen. „Die Verunsicherung bei Eltern, Lehrerinnen und Lehrern durch die vielen unterschiedlichen Quarantäneregeln ist groß“, sagt die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zum Teil gebe es nicht nur unterschiedliche Verfahren zwischen den Ländern, sondern auch zwischen einzelnen Gesundheitsämtern.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat am Montag in Berlin eine Quarantäne von fünf Tagen vorgeschlagen, nach denen ein Freitesten möglich sein soll. Zudem solle die Regelung nur für die Schüler an Nachbartischen eines infizierten Kindes gelten, nicht für die gesamte Klasse. Voraussetzung müsse dabei aber sein, dass alle Masken tragen, dass regelmäßig getestet werde und dass entsprechende Lüftungskonzepte vorhanden seien. „Ich werde dafür werben, dass wir uns auf diese einheitliche Linie verständigen“, sagte Spahn.

Bislang gebe es zum Teil sogar innerhalb der Länder wegen der Vorgehensweise der Gesundheitsämter Unterschiede. Manchmal müsse die gesamte Klasse in Quarantäne, manchmal seien es nur die umsitzenden Schüler. Die oft verhängten 14 Tage seien zudem „eine lange Zeit, wenn es um Kitas und Schulen geht“.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) schloss sich dem Vorschlag von Spahn an. „Eine große gemeinsame Linie der Länder würde für sehr viel Akzeptanz gerade auch der Eltern sorgen“, sagte die Ministerin. Die Beratungen der Gesundheitsminister sollen am Montagnachmittag beginnen.

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