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#Activision-Deal von Microsoft rückt näher: CMA sieht keine Gefährdung für den Wettbewerb mehr


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Die britische „Competion and Markets Authority“ (kurz: CMA) teilte seine neuen Befunde hinsichtlich der angedachten Akquisition von Activision Blizzard durch Microsoft. Und diese dürften Microsoft freuen.

Es steht gut um die Microsoft-Activision-Fusion

Wie die CMA nämlich verkündet, sähe sie – nach Erhalt neuer Beweise – keine signifikante Gefährdung des Wettbewerbs im Konsolenspiel-Markt. Ursprünglich ging die CMA davon aus, dass die Akquisition zu einer Xbox-Exklusivität von Call of Duty führen würde. Die Folge wäre ein unverhältnismäßig kommerzieller Vorteil für Microsoft. Neue Daten aber „deuten darauf hin, dass diese Strategie in jedem plausiblen Szenario für erhebliche Verluste [für Microsoft] sorgen würde.“

Vor diesem Hintergrund schraubte die CMA ihre Bedenken zurück. „Vorläufige Befunde sind ein wichtiger Aspekt des Fusionsprozesses und sollen den beteiligten Unternehmen und allen interessierten Dritten die Möglichkeit geben, mit neuen Beweisen zu reagieren, bevor wir eine endgültige Entscheidung treffen“, erklärt Martin Coleman, Vorsitzender des unabhängigen Gremiums, das diesen Fall betreut.

„Nach Prüfung der zusätzlich vorgelegten Beweise sind wir nun vorläufig zu dem Schluss gekommen, dass die Fusion nicht zu einer wesentlichen Verringerung des Wettbewerbs bei Konsolenspieldiensten führen wird, da die Kosten für Microsoft, Call of Duty von PlayStation zurückzuhalten, alle Gewinne aus einer solchen Maßnahme aufwiegen würden“, führt er weiter aus.

Coleman schließt: „Unsere vorläufige Ansicht, dass dieser Deal Bedenken auf dem Cloud-Gaming-Markt aufwirft, wird durch die heutige Ankündigung nicht beeinträchtigt. Unsere Untersuchung dauert weiter an und soll Ende April abgeschlossen werden.“

Microsoft und Activision zum CMA-Update

Mittlerweile äußerten sich auch Microsoft und Activision zum Update seitens der CMA.

„Wir schätzen die strenge und gründliche Bewertung der Beweislage durch die CMA und begrüßen ihre aktualisierten vorläufigen Befunde“, erklärte ein Microsoft-Sprecher gegenüber CNBC. „Dieser Deal wird mehr SpielerInnen eine größere Auswahl bieten, wie sie Call of Duty und ihre Lieblingsspiele spielen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der CMA, um alle offenen Bedenken zu lösen.“

Ein Sprecher von Activision ergänzte, die aktualisierten vorläufigen Befunde „zeigen ein verbessertes Verständnis des Konsolenspielmarktes und demonstrieren ein Engagement für die Unterstützung von SpielerInnen und WettbewerberInnen.“

Sie schließen mit folgendem Statement: „Sonys Kampagne zum Schutz seiner marktbeherrschenden Stellung durch die Blockierung unserer Fusion kann die Tatsachen nicht überwinden, und Microsoft hat bereits wirksame und durchsetzbare Abhilfemaßnahmen vorgelegt, um alle verbleibenden Bedenken der CMA auszuräumen. Wir wissen, dass dieser Deal dem Wettbewerb, der Innovation und den Verbrauchern im Vereinigten Königreich zugutekommen wird.“

Die CMA hatte ursprünglich Bedenken bezüglich der 69-Milliarden-Akquisition ausgesprochen, weil sie die Wettbewerbsmöglichkeit für PlayStation signifikant einzuschränken drohte. PlayStation-Chef Jim Ryan unternahm im letzten Jahr gar ganz persönlich Anstrengungen, um dem drohenden Deal einen Riegel vorzuschieben.

Microsoft zeigte sich kompromissbereit, um die Akquisition in trockene Tücher zu bringen. So sicherte das Unternehmen etwa zu, die Mammut-Marke Call of Duty für zehn Jahre weiter für PlayStation verfügbar zu machen. Das finale Urteil seitens der CMA wird am 26. April erwartet.

Bildmaterial: Call of Duty: Modern Warfare, Activision

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